15.04.2016 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
München/Wien/München (Bayern) - Österreich und Bayern hoffen weiterhin gemeinsam darauf, dass Grenzkontrollen wegen der Flüchtlingskrise am Brenner nicht notwendig sein werden. Österreichs Außenminister Sebastian Kurz und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer betonten am Freitag nach einem Gespräch in München, man kämpfe vielmehr vehement dafür, dass die Kontrollen an den EU-Außengrenzen funktionierten.
Berlin ermöglicht Strafverfolgung gegen Böhmermann
Berlin - Der Weg für ein gesondertes Strafverfahren gegen den deutschen TV-Moderator Jan Böhmermann wegen Beleidigung des türkischen Staatschefs Erdogan ist frei. Die deutsche Kanzlerin Merkel gab einem entsprechenden Wunsch der Türkei am Freitag in Berlin statt. Koalitionspartner SPD distanzierte sich öffentlich von Merkels Entscheidung. Dafür fiel die Reaktion der türkischen Regierungspartei AKP positiv aus.
Papst Franziskus trifft auf Ägäis-Insel Lesbos Flüchtlinge
Vatikanstadt - Papst Franziskus besucht am Samstag ein Flüchtlingslager auf der griechischen Ägäis-Insel Lesbos. Gemeinsam mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchen Bartholomaios I. und dem orthodoxen Erzbischof Hieronymus II. will der Heilige Vater im Hotspot Moira etwa 250 Asylbewerber persönlich begrüßen und mit acht von ihnen zu Mittag essen. Zudem werden die drei Kirchenführer eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen. Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras begleitet den gut fünfstündigen Besuch des Papstes auf der Insel.
Schelling kritisiert Zeitpunkt der ÖVP-Rochade
Wien/St. Pölten - Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) kritisiert den Zeitpunkt der ÖVP-Rochade um Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und NÖ-Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka kurz vor der Präsidentenwahl. "Ich glaube, dass man den Zeitpunkt besser wählen hätte können, aber inhaltlich kann es keine Kritik geben", sagte Schelling am Freitag im Ö1-"Abendjournal". Parteichef Reinhold Mitterlehner sitzt für Schelling "fest im Sattel".
Nach Rohrbombenfund in Wien weitere Bombe gefunden
Wien - Nach dem Fund von zwei funktionstüchtigen Rohrbomben in einem Hotel in Wien-Favoriten ist bei einer Hausdurchsuchung an der Adresse eines Verdächtigen in Kärnten eine weitere scharfe Bombe gefunden worden. Nachdem ein Wiener Hotelier in einem Gästezimmer zwei Bomben entdeckt hatte und dort zwei junge Kärntner festgenommen wurden, wurden an deren Wohnadressen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Im Haus eines der beiden fand man eine scharfe Bombe und Rohlinge. Terroristischer Hintergrund liegt nach Polizei-Erkenntnissen keiner vor.
Wiener SPÖ-Parteitag sucht einheitliche Flüchtlingslinie
Wien - Die Wiener SPÖ hält am Samstag ihren Landesparteitag ab. Dominiert wird das Treffen wohl vom Flüchtlingsthema werden. Denn zuletzt waren nicht nur unterschiedliche Sichtweisen zwischen Rathaus-Roten und Bundespartei augenfällig - Stichwort Notstandsverordnung. Auch die Genossen in Wien selbst ringen um eine einheitliche Linie. Daher erhofft sich die Parteispitze möglichst breite Unterstützung für den Leitantrag.
Nachbeben der Stärke 7,0 erschütterte Japan
Tokio - Der Süden Japans ist erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte USGS sprach am Freitag von einem Beben der Stärke 7,0. Der Zeitpunkt des Bebens wurde mit Samstagmorgen 01.25 Uhr Ortszeit (Freitag 18.25 Uhr MESZ) angegeben. Bei einem Beben der Stärke 6,5 waren am Donnerstag mindestens neun Menschen ums Leben gekommen und rund 900 weitere verletzt worden. Eine Tsunami-Warnung für die Westküste der Kyushu-Insel wurde kurzer Zeit wieder aufgehoben.
(Schluss) mf
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