11.09.2016 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Innenminister Sobotka entscheidet über Wahlverschiebung

Wien - Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) entscheidet, ob die für 2. Oktober geplante Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl verschoben werden muss. Am Montag um 11.00 Uhr tritt er im Innenministerium vor die Presse. Vieles deutet darauf hin, dass wegen der fehlerhaften Wahlkarten, bei denen sich der Kleber auflöst, ein neuer Wahltermin nötig wird. Sobotka hatte bereits am Wochenende gesagt, es sehe nicht danach aus, dass man die Wahl durchführen kann, ohne dass sie angefochten wird. Beide Kandidaten, Alexander Van der Bellen (Grüne) und Norbert Hofer (FPÖ), gehen von einer Verschiebung aus. Denkbar wäre ein Termin ab Mitte November, kolportiert wurde ein Urnengang im Advent.

Kern besucht am Montag Slowenien

Wien/Ljubljana - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) besucht am Montag das südliche Nachbarland Slowenien. Im Zentrum seiner Gespräche mit Ministerpräsident Miro Cerar dürfte die Flüchtlingspolitik und Österreichs Notverordnung stehen. Cerar hat eine Verschärfung der Grenzkontrollen zu Kroatien angekündigt, sollte Österreich seine Grenze zu Slowenien abriegeln. Laut dem Bundeskanzleramt wollen die beiden Politiker mit Blick auf den EU-Sondergipfel am Freitag auch über die Zukunft der EU, den Brexit und Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit treffen.

Spitalsärzte demonstrieren gegen neue Arbeitszeitregelungen

Wien - Ärzte der Wiener Gemeindespitäler veranstalten am Montag einen sogenannten Warnstreik. Sie demonstrieren am Vormittag u.a. am Ring gegen die neuen Dienstzeitregelungen. Das werden auch die Patienten zu spüren bekommen: Geplante, nicht dringende OP- und Ambulanztermine wurden verschoben. Akutfälle werden aber jedenfalls versorgt, versichert die Wiener Ärztekammer, die den Protest organisiert. Stein des Anstoßes ist wieder einmal die Umsetzung der neuen Arbeitszeitregelungen, die eine EU-Richtlinie notwendig macht.

Tschechischer Präsident Zeman empfängt Hofer

Wien/Prag - Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer (FPÖ) feilt an seinem internationalen Profil. Am Montag (12:30 Uhr) wird er auf der Prager Burg vom tschechischen Präsidenten Milos Zeman empfangen. "Wir haben ähnliche Ansichten, wenn es um die Migration geht", sagte Hofer dem tschechischen Radio. Als Mitglied des Präsidenten-Kollegiums wollte sich Hofer mit Auslandsreisen zurückhalten. Zeman ist der erste europäische Präsident, der den in seiner Eigenschaft als Dritter Nationalratspräsident reisenden FPÖ-Politiker empfängt.

Auch im Westen und Süden beginnt die Schule

Linz/Graz/Klagenfurt - Eine Woche nach ihren Kollegen in Ostösterreich starten heute, Montag, nach den Sommerferien auch die rund 640.000 Schüler in Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark in das neue Unterrichtsjahr. Insgesamt gibt es heuer voraussichtlich rund 1,11 Mio. Schüler in Österreich - nach Jahren des geburtenbedingten Rückgangs steigt damit die Schülerzahl wieder an. Die erste Auszeit für die Schüler gibt es am Nationalfeiertag am 26. Oktober sowie Allerheiligen und Allerseelen (1. bzw. 2. November) bzw. durch rundherum gelegte schulautonome Tage.

Waffenruhe in Syrien soll zum Sonnenuntergang beginnen

Damaskus - Im Syrien startet am Montag ein erneuter Anlauf für Frieden in dem Bürgerkriegsland. Zum Sonnenuntergang (etwa 17.45 Uhr MESZ) sollen die Waffen schweigen. Die Außenminister der USA und Russland hatten den zuvor ausgehandelten Plan am Samstag vorgestellt. Er soll die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen beenden und Hilfslieferungen an die Zivilisten in belagerten Gebieten des Landes zulassen. Falls die Feuerpause sieben Tage hält, wollen Washington und Moskau gemeinsam gegen die Jihadisten der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) und der mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundenen Fatah al-Sham (früher: Al-Nusra Front) vorgehen.

USA gedachten der Opfer vom 11. September 2001

New York - Vor 15 Jahren hielt die Welt entsetzt den Atem an, als zwei Flugzeuge in das New Yorker World Trade Center rasten - 15 Jahre später haben die USA der Opfer der Anschläge vom 11. September 2001 gedacht. Bei einer Gedenkfeier am Ground Zero wurden am Sonntag die Namen der fast 3.000 Opfer verlesen, unterbrochen nur durch mehrere Schweigeminuten. US-Präsident Barack Obama appellierte an seine Landsleute, sich nicht von "Terroristen" spalten zu lassen.

(Schluss) pat

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