06.10.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Port-au-Prince - Nach einer Spur der Zerstörung durch die Karibik mit mindestens 140 Toten haben sich Millionen Menschen im Südosten der USA vor dem Hurrikan "Matthew" in Sicherheit gebracht. In Florida, North und South Carolina sowie in Georgia wurden umfangreiche Evakuierungen angeordnet und der Notstand ausgerufen. Insgesamt sind zwölf Millionen Menschen von der Sturmwarnung betroffen. Zuvor hatte der Wirbelsturm in Haiti für schwerste Zerstörungen und zahlreiche Todesopfer gesorgt.
Guterres will den "verletzlichsten" Menschen dienen
New York - Der ehemalige UNO-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres soll künftig als Generalsekretär der Vereinten Nationen der UNO eine starke Stimme verleihen und in den Krisen dieser Welt vermitteln. Der Sicherheitsrat sprach sich am Donnerstag offiziell für den Portugiesen aus, wie Diplomaten in New York mitteilten. Guterres sagte, er wolle den "verletzlichsten" Menschen der Welt dienen. Der scheidende Amtsinhaber Ban Ki-moon bezeichnete Guterres als "ausgezeichnete Wahl".
Norwegische Jury gibt Friedensnobelpreis 2016 bekannt
Oslo - In Oslo verkündet eine Jury am Freitag (11.00 Uhr) den diesjährigen Friedensnobelpreisträger. 2015 hatte das norwegische Nobelkomitee überraschend das tunesische Quartett des nationalen Dialogs - einen Zusammenschluss aus Gewerkschaftsverband, Arbeitgeberverband, Menschenrechtsliga und Anwaltskammer - geehrt. In diesem Jahr sind 376 Personen und Organisationen nominiert, darunter die syrische Rettungsorganisation Weißhelme.
Libyen schließt Rücknahme von Flüchtlingen aus
Wien - Libyens Außenminister Mohammed Taher Siala hat der Idee, im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge in sein Land zurückzuschicken, eine klare Absage erteilt. Damit würde die EU "Verantwortung verweigern und diese stattdessen auf unsere Schultern laden", sagte der libysche Diplomat im Rahmen der OSZE-Mittelmeerkonferenz am Donnerstag in Wien. Angesichts der bereits jetzt rund 235.000 Flüchtlinge in Libyen - die dort auf eine Weiterreise nach Europa hoffen - habe sein Land freilich jetzt schon Flüchtlingslager eingerichtet, so Siala.
Gemeinsame Erklärung kann CETA-Gegner nicht überzeugen
Brüssel - Der seit Mittwochabend vorliegende endgültige Entwurf für die Gemeinsame Erklärung der EU und Kanadas zum umstrittenen Freihandelsabkommen CETA hat die Gegner des Abkommens wenig beeindruckt. Das wenige Seiten lange Papier bekräftigt noch einmal die Inhalte des seit Jahren fertigen Vertrages, neue Inhalte fügt es nicht dazu. Bundeskanzler Christian Kern, auf dessen Betreiben die Erklärung unter anderem zustande gekommen ist, will diese "jetzt nüchtern analysieren".
Rathgeber im Salzburger Finanzskandal verurteilt
Salzburg - Die Ex-Leiterin des Budgetreferats des Landes Salzburg, Monika Rathgeber (45), ist am Donnerstagabend bei einem Prozess am Landesgericht Salzburg wegen Untreue im Zusammenhang mit dem Salzburger Finanzskandal schuldig gesprochen worden. Die Verurteilung betrifft den Abschluss eines riskanten Zins-Swapgeschäfts mit einem angenommenen Schaden von rund 539.000 Euro zulasten des Landes. Rathgeber erhielt bezüglich eines zweiten Zins-Swapgeschäftes einen Freispruch.
959 Mitarbeiter wollen die Bank Austria verlassen
Wien/Mailand - Bis Ende 2017 wollen 959 Mitarbeiter die Bank Austria zu den Bedingungen des Sonder-Abfertigungsprogramms verlassen. Sie wurden am Donnerstag beim Arbeitsmarktservice angemeldet. Die Bank Austria verwies darauf, dass es sich um einvernehmliche und freiwillige Auflösungen der Dienstverträge handle. Die Konditionen für das vorzeitige Ausscheiden variieren: Für langjährige und unkündbare Mitarbeiter sind bis zu vier Jahresgehälter vorgesehen.
Luftfahrtbranche verpflichtet sich zum Klimaschutz
Montreal - Einen Monat vor der UNO-Klimakonferenz in Marrakesch hat die Luftfahrtbranche ein wichtiges Signal ausgesandt: Nach jahrelangen Verhandlungen einigten sich die Mitgliedstaaten der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation auf eine Deckelung des Treibhausgas-Ausstoßes ab dem Jahr 2021. Die Vereinbarung sieht u.a. vor, dass Airlines im Rahmen eines weltweiten Emissionshandels für Verschmutzungsrechte bezahlen müssen. Der Luftverkehr ist die erste Wirtschaftssparte, die sich selbst weltweite Klimaschutzmaßnahmen auferlegt.
(Schluss) cg/za

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