22.01.2017 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Washington - US-Präsident Donald Trump nimmt am Montag zu Beginn seiner ersten vollen Woche nach der Wahl die Amtsgeschäfte auf. Der Republikaner war am Freitag vereidigt worden. Er hatte sofort begonnen, die Politik seines Vorgängers Barack Obama rückgängig zu machen. Für Montag und die kommenden Tage sind präsidiale Erlasse Trumps zu erwarten. Ihre Stoßrichtung dürften eine geplante Mauer zu Mexiko sein, die Grenzsicherheit generell und der internationale Handel.
Frankreichs Sozialisten steuern nach links
Paris - Nach fünf Jahren an der Macht und einem schmachvollen Rückzug von Präsident Frnacois Hollande schlagen Frankreichs Sozialisten einen Linkskurs ein. Ex-Premier Valls bekam bei der Vorwahl am Sonntag einen schweren Dämpfer. Ex-Minister Benoit Hamon überholte Valls bei der Abstimmung und kam nach Teilergebnissen auf rund 35,8 Prozent. Die endgültige Entscheidung fällt in einer Woche.
Möglicher Komplize von Wiener Terrorverdächtigem verhaftet
Wien - Nach der Festnahme eines Terrorverdächtigen am Freitag in Wien ist nun in Deutschland ein möglicher Komplize des 17-Jährigen festgenommen worden. Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck bestätigte auf APA-Anfrage, dass es einen Zusammenhang zwischen einer Amtshandlung in Neuss in Nordrhein-Westfalen und jener in der Bundeshauptstadt gibt. Laut "Focus" stürmte ein Spezialeinsatzkommando eine Wohnung, in der die Männer mit der Herstellung von Sprengstoff experimentiert haben sollen. Der 17-Jährige wurde unterdessen in Wien inhaftiert.
Lopatka gegen Mehrheitswahlrecht
Wien - ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka folgt in Sachen Wahlrecht nicht der Linie seiner Partei: Er lehnt ein - zuletzt auch vom Bundeskanzler vorgeschlagenes - Mehrheitswahlrecht rundum ab. Das sei "ein Modell für den starken Mann", gerade in unsicheren Zeiten sollte jede Stimme 1:1 im Nationalrat abgebildet werden, sagte er zum "Standard". Außerdem will Lopatka die Rechte des Bundespräsidenten eindämmen.
Zwei Tote bei Lawinenabgängen in Salzburg
Krimml/Gosau - Bei einem Lawinenabgang im Wildgerlostal bei Krimml sind am Sonntag zwei tschechische Schneeschuhwanderer ums Leben gekommen. Insgesamt wurden vier Tschechen verschüttet, zwei konnten sich jedoch selbst befreien, für die beiden anderen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Bei einem weiteren Lawinenabgang am Pfeifferköpfl bei Bramberg wurde ein Variantenfahrer verschüttet. Er wurde schwer verletzt geborgen und schwebt in Lebensgefahr. Am Nachmittag wurden zwischen Großarl und Bad Hofgastein erneut zwei Personen verschüttet. Sie konnten sich aber selbst unverletzt befreien.
Noch 24 Vermisste in von Lawine verschüttetem Hotel
Penne - In dem von einer Lawine verschütteten Hotel in Italien werden noch 24 Personen vermisst. Aus dem unter Schneemassen begrabenen Hotel gab es jedoch seit mehr als 24 Stunden kein Lebenszeichen mehr. "Wir haben noch Hoffnung, dass Menschen am Leben sind", betonte Zivilschutzchef Fabrizio Curcio. Die Lage sei jedoch äußert schwierig, die Lawine enorm gewesen. Samstagfrüh hatten die Helfer vier weitere Überlebende gerettet. Damit wurden insgesamt neun Menschen lebend aus dem Inneren des Hotels geborgen.
Katholische Prälatur Opus Dei wählt neuen Leiter
Rom - Die katholische Personalprälatur Opus Dei wählt am Montag ihren neuen Leiter. Am Wahlkongress in Rom nehmen 194 Mitglieder teil, darunter auch der St. Pöltner Bischof Klaus Küng. Der gewählte Prälat muss anschließend von Papst Franziskus bestätigt werden. Die Bekanntgabe des Ergebnisses wird daher für Dienstag erwartet.
(Schluss) jw/ed
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