08.06.2017 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Briten wählen bei vorgezogenem Urnengang neues Unterhaus

London - Unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen haben die Briten am Donnerstag ein neues Unterhaus gewählt. Die Wahllokale schließen um 23.00 Uhr MESZ. Nach dem Terroranschlag auf der London Bridge mit mehreren Toten am Samstag befindet sich besonders die Hauptstadt unter erhöhter Polizeibeobachtung. Die Auszählung der Stimmbezirke dauert die ganze Nacht. Das Endergebnis der Wahl wird erst am Freitagnachmittag vorliegen.

Ex-FBI-Chef Comey bezichtigte Trump-Regierung der Lüge

Washington - Heftige Vorwürfe gegen Donald Trump: Der entlassene FBI-Chef James Comey hat am Donnerstag den US-Präsidenten offen als Lügner bezeichnet und dem Vorwurf einer möglichen Einflussnahme auf die Justiz weitere Nahrung gegeben. Trumps Anwalt widersprach der Aussage in zentralen Punkten und brachte Ermittlungen gegen den Ex-FBI-Chef ins Spiel, weil er über vertrauliche Gesprächen berichtet hatte.

Ex-Brigadier sah keinen Rücktrittsgrund aus Eurofighter-Deal

Wien - Der seinerzeitige Brigadier Erwin Jeloschek hat am Donnerstag im Eurofighter-U-Ausschuss den Weg beschrieben, wie es statt des geplanten Ausstiegs letztlich zum Vergleich gekommen ist. "Wir hatten keine Rücktrittsgründe", stellte Jeloschek dabei fest. Den Verzicht auf die modernen Jets der zweiten Baureihe begründete er damit, dass Österreich wegen Lieferschwierigkeiten ohnehin zumindest sechs Eurofighter der älteren Tranche 1 erhalten hätte. Ex-Kabinettschef Stefan Kammerhofer hatte davor ausgesagt, dass ein Ausstieg rund 1,2 Mrd. Euro gekostet hätte.

EU-Innenminister beraten über Terrorabwehr

Luxemburg - Nach den jüngsten Anschlägen in Großbritannien beraten die EU-Innenminister am Freitag über ihr Vorgehen gegen den Terrorismus. Dabei wollen die Vertreter der EU-Staaten unter anderem bewerten, wo es noch Probleme beim verstärkten Austausch von Informationen aus Datenbanken der Sicherheitsbehörden in der EU gibt. Zudem wollen die Minister ihre Position für die Verhandlungen mit dem Europaparlament bei einem geplanten Informationssystem über Reisende aus Drittstaaten festlegen.

Neue Vorwürfe gegen Macron-Vertrauten in Immobilienaffäre

Paris - In der Immobilienaffäre um den französischen Wohnungs- und Städtebauminister Richard Ferrand (54) sind neue Einzelheiten bekanntgeworden. Wie der Nachrichtensender BFMTV am Donnerstag berichtete, war bei dem umstrittenen Immobiliengeschäft in der Bretagne auch öffentliches Geld im Spiel. Das war bisher nicht bekannt. Die Affäre ist delikat, denn Ferrand ist Generalsekretär von REM und ein enger Vertrauter von Präsident Emmanuel Macron.

Fünfköpfige Bande nach Home-Invasion in Linz vor Gericht

Linz/Leonding - Nach einer Home-Invasion im August des Vorjahres in Leonding müssen sich am Freitag fünf Männer im Alter von 24 bis 49 Jahren vor dem Landesgericht Linz verantworten. Eine 78-jährige Pensionistin und ein bei ihr lebender Asylwerber wurden bei der Tat brutal gefesselt und ausgeraubt. Ihre Beute: 3.200 Euro, zwei Ringe und ein Mobiltelefon. Den Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Junger Salzburger starb bei Unfall mit einem Muldenkipper

Dorfgastein - Bei einem Arbeitsunfall im Gemeindegebiet von Dorfgastein ist am Donnerstag ein 21-jähriger Salzburger gestorben. Der Mann hatte bei Bauarbeiten an einer Skipiste einen Muldenkipper gelenkt und war abgestürzt. Im steilen Gelände dürfte das Fahrzeug ins Rutschen gekommen und danach rund 50 bis 60 Meter in den Mühlbachgraben gestürzt sein. Der Muldenkipper überschlug sich mehrmals, der Lenker wurde aus der Fahrerkabine geschleudert. Der Salzburger erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.

(Schluss) pin/hf

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