02.10.2017 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Mann erschoss in Las Vegas mindestens 58 Menschen

Las Vegas - Es war der blutigste Schusswaffenangriff in der jüngeren US-Geschichte: In Las Vegas hat ein 64-Jähriger von einem Hotel-Casino aus am Sonntagabend (Ortszeit) das Feuer auf Besucher eines Open-Air-Konzerts eröffnet. Mindestens 58 Menschen wurden getötet. Zudem gab es 515 Verletzte, von denen zwölf in kritischem Zustand sind. Der Täter, ein bisher völlig unauffälliger pensionierter Buchhalter, erschoss sich nach der Tat selbst. Die IS-Miliz reklamierte die Tat für sich. Das FBI sieht allerdings keine Verbindung zu einer international agierenden Terrororganisation.

Diskussion über Waffengesetze nach Blutbad in Las Vegas

Washington/Las Vegas - Nach dem Massaker von Las Vegas mit mindestens 58 Todesopfern mehren sich die Forderungen nach schärferen Waffengesetzen in den USA. "Wir dürfen nicht taub sein bei solchen Massakern, die so viele Leben in so kurzer Zeit auslöschen können", teilte am Montag die Senatorin des Bundesstaats Kalifornien, Dianne Feinstein mit. Auch weitere Demokraten forderten härtere Waffengesetze. Das Weiße Haus erklärte in seiner Reaktion, eine Diskussion über schärfere Waffengesetze sei verfrüht.

SPÖ leitet rechtliche Schritte in Causa Silberstein ein

Wien - Die SPÖ will nun rechtliche Schritte in der Causa Silberstein unternehmen, um die Aufklärung zu beschleunigen. Nach Medienrecht wird Anzeige gegen Unbekannt eingebracht - also gegen die Betreiber jener drei Facebook-Seiten, die unter Mitwissenschaft zumindest eines SPÖ-Mitarbeiters Dirty Campaigning gegen ÖVP-Chef Kurz betrieben haben. Zudem wird es eine Sachverhaltsdarstellung wegen Diffamierung von Kanzler Kern auf einer der Seiten geben. Und man will sich juristisch an Facebook wenden mit dem Ersuchen, die Namen der Initiatoren der Facebook-Seiten herauszugeben. Durch die juristischen Schritte erhoffen sich die Sozialdemokraten mehr Tempo bei der Aufklärung der Sache.

Demos und Streikaufruf gegen Polizeigewalt in Katalonien

Barcelona/Madrid - Tausende Menschen haben am Montag in Barcelona und anderen Städten der spanischen Region Katalonien gegen die Polizeigewalt während des umstrittenen Unabhängigkeitsreferendums protestiert. Nach Angaben der Polizei gingen allein in Barcelona rund 15.000 Menschen auf die Straße. Gewerkschaften und weitere Organisationen haben für Dienstag zum Generalstreik als Protest gegen die Gewalt aufgerufen.

A4-Flüchtlingsdrama: Drei weitere Beschuldigte in Haft

Kecskemet - Im Prozess gegen eine Schlepperbande am ungarischen Gericht in Kecskemet wurde bekannt, dass gegen drei weitere mutmaßliche Komplizen der Bande ermittelt wird. Die Verdächtigen wurden festgenommen. Das Gericht will demnächst entscheiden, ob gegen die drei Anklage erhoben und ob das Verfahren in das laufende in Kecskemet einbezogen wird. Die Bande soll für den Erstickungstod von 71 Flüchtlingen verantwortlich sein, die im August 2015 in einem Kühl-Lkw auf der A4 im Burgenland entdeckt wurden.

Kremlkritiker Nawalny zu 20 Tagen Arrest verurteilt

Moskau - Wegen einer nicht genehmigten Demonstration in der russischen Provinz ist der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny zu 20 Tagen Arrest verurteilt worden. Er habe wiederholt zu dem Protest in der Stadt Nischni Nowgorod aufgerufen, obwohl dieser von den Behörden nicht genehmigt worden sei, urteilte Richter Chisir Mussakajew am Montag in Moskau. Nawalny hatte in seiner Verteidigung betont, dass die Verwaltung den Protest zunächst genehmigt hatte und die Erlaubnis erst später widerrief.

Erste Gespräche über Rückführung geflüchteter Rohingyas

Dhaka/Yangon (Rangun) - Ein Regierungsvertreter aus Myanmar hat am Montag die Bereitschaft bekräftigt, ins benachbarte Bangladesch geflüchtete Mitglieder der Rohingya wieder zurückzunehmen. Eine erste Gesprächsrunde zwischen ihm und einem Vertreter von Myanmars De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sei in "freundlicher" Atmosphäre verlaufen, sagte Bangladeschs Außenminister A.H. Mahmood Ali am Montag in Dhaka. Demnach wollten beide Seiten zunächst eine gemeinsame Arbeitsgruppe einrichten, um die Rückführung zu koordinieren. Weitere Einzelheiten nannte der Minister nicht.

Physik-Nobelpreis wird vergeben

Stockholm - Die diesjährigen Gewinner des Nobelpreises für Physik werden am Dienstag frühestens um 11.45 Uhr von der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm bekannt gegeben. Die Auszeichnung ist heuer mit neun Millionen Schwedischen Kronen (rund 940.000 Euro) dotiert, die Nobelstiftung hat die Preissumme gegenüber dem Vorjahr um eine Million Kronen angehoben.

(Schluss) grh/hf

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