05.12.2017 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Russlands NOK vom IOC von Winterspielen 2018 ausgeschlossen

Pyeongchang - Das Russische Olympische Komitee ist am Dienstag von der Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang ausgeschlossen worden. Das entschied die Exekutive des Internationalen Olympische Komitee (IOC) in Lausanne in Reaktion auf die russische Doping-Causa. Saubere russische Sportler können unter IOC-Flagge bei den Titelkämpfen antreten. Zudem wurde beschlossen, den früheren russischen Sportminister Witali Mutko, aktuell Vizepremier, Chef des russischen Fußball-Verbandes und WM-Organisationschef, auf Lebenszeit von Olympischen Spielen auszuschließen.

Trump treibt Pläne für Verlegung von US-Botschaft voran

Washington/Jerusalem - Der Plan von US-Präsident Donald Trump einer Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem nimmt Formen an - und sorgt weltweit für Beunruhigung. Wie in Ramallah und Amman mitgeteilt wurde, informierte Trump am Dienstag Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas und Jordaniens König Abdullah über seine Absicht, die Botschaft zu verlegen. Durch diesen Schritt würden die USA Jerusalem einseitig als Hauptstadt Israels anerkennen und damit die Nahost-Region wohl in eine weitere Krise stürzen. Trump hält am Mittwoch seine mit Hochspannung erwartete Rede zum Status von Jerusalem und dem Sitz der US-Botschaft in Israel.

Ukrainische Behörden scheitern mit Saakaschwili-Festnahme

Kiew/Moskau - Hunderte ukrainische Demonstranten haben mit einer spektakulären Aktion die Festnahme des ehemaligen georgischen Präsidenten und jetzigen Kiewer Oppositionellen Michail Saakaschwili vorerst verhindert. Der Geheimdienst hatte den 49-Jährigen wegen "Beihilfe für eine kriminelle Vereinigung" festgenommen. Nach der Befreiung führte Saakaschwili einen Protestmarsch Richtung Parlament an. Saakaschwili hatte zuletzt immer wieder zu Protesten aufgerufen, um die Amtsenthebung von Staatschef Petro Poroschenko zu erreichen.

NATO setzt auf engere Zusammenarbeit mit der EU

Brüssel - Die NATO strebt eine noch engere Zusammenarbeit mit der EU an. Bei einem Treffen in Brüssel berieten die Außenminister der Bündnisstaaten am Dienstag über einen neuen 32-Punkte-Plan. Er sieht unter anderem eine stärkere Kooperation bei der Verlegung von Truppen und Ausrüstung sowie mehr Informationsaustausch bei der Terrorabwehr vor. US-Außenminister Rex Tillerson sicherte den europäischen Verbündeten den weiteren Beistand seines Landes zu. Die USA stünden "felsenfest" zur Beistandsklausel der NATO, sagte Tillerson am Dienstag.

UNO-Sicherheitsrat ruft zur Deeskalation im Jemen auf

New York/Sanaa - Der UNO-Sicherheitsrat hat die Konfliktparteien im Jemen dazu aufgerufen, zur Entschärfung der Lage beizutragen. Alle Seiten sollten "deeskalierende" Maßnahmen ergreifen, sagte der japanische UNO-Botschafter und amtierende Ratspräsident Koro Bessho am Dienstag in New York nach einer Sitzung. Am Montag war der frühere jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh von Huthi-Rebellen getötet worden. Die vom Iran unterstützten Rebellen dehnten danach ihre Kontrolle über Sanaa aus.

Polens Regierungschefin Szydlo vor der Ablösung

Warschau - Polens Premierministerin Beata Szydlo steht möglicherweise vor der Ablösung. Polnische Medien berichteten am Dienstag, dass der Wechsel an der Regierungsspitze schon nächste Woche erfolgen könnte. Spekulationen über den Wechsel gibt es schon seit einigen Wochen. Szydlo selbst befeuerte die Spekulationen mit einem Tweet, der vielfach als Abschiedsnachricht verstanden wurde.

Mindestens 39 Tote durch Sturm "Ockhi" in Indien

Mumbai (Bombay) - Der tropische Zyklon "Ockhi" hat auf Inseln im Westen Indiens Verwüstungen angerichtet. Mindestens 39 Menschen kamen nach Angaben des indischen Innenministeriums vom Dienstag bisher ums Leben. Der Sturm zieht an der Westküste Indiens nach Norden in Richtung der Hafenstadt Surat. Hunderte Fischer wurden von der Marine und Küstenwache gerettet. Nach Angaben der Behörden werden immer noch mehr als 160 Menschen vermisst. Mehr als 30 Touristen wurden in Sicherheit gebracht.

(Schluss) apo/ct

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