29.12.2017 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Niki-Teile an IAG/Vueling - 740 Mitarbeiter gehen mit

Berlin/Schwechat/Wien - Die insolvente Fluggesellschaft Niki geht zu großen Teilen an die Muttergesellschaft von British Airways und Iberia sowie Vueling. Die International Airlines Group (IAG) bestätigte am Freitagabend, dass sie die österreichische ehemalige Air-Berlin-Tochter für 36,5 Mio. Euro übernehmen wird. Davon gehen 20 Millionen an die Gläubiger von Niki, 16,5 Mio. Euro bekommt die Airline als Finanzspritze. 740 der rund 1.000 Niki-Mitarbeiter sollen übernommen werden.

IS reklamierte Anschlag auf Kirche in Ägypten für sich

Kairo - Zu der Attacke auf eine Kirche in Ägypten mit mindestens neun Toten hat sich die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" bekannt. Der Angriff auf die koptische St. Mina-Kirche im Bezirk Helwan südlich von Kairo sei von einer "Kampfgruppe" des IS verübt worden, hieß es. Nach Angaben des ägyptischen Innenministeriums eröffnete der Angreifer zunächst das Feuer auf ein Geschäft und tötete zwei Menschen, bevor er sich zu der Kirche begab und sieben weitere Menschen erschoss.

Mehr als 50 Palästinenser am "Tag des Zorns" verletzt

Jerusalem - Bei Protesten gegen die Jerusalem-Entscheidung von US-Präsident Donald Trump sind im Gazastreifen und im Westjordanland mindestens 56 Palästinenser durch Schüsse israelischer Soldaten verletzt worden. Die radikalislamischen Palästinenserorganisationen Hamas und Islamischer Jihad hatten für Freitag einen weiteren "Tag des Zorns" mit Protesten ausgerufen. Die israelische Armee griff nach dem Abschuss von Raketen auf den Süden Israels zwei Posten der Hamas im Gazastreifen an. Bei Zusammenstößen entlang der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen wurden 40 Menschen durch israelische Kugeln verletzt.

Syrische Rebellen ziehen sich aus Enklave im Süden zurück

Damaskus - In Syrien haben Rebellen mit dem Abzug aus einer Enklave nahe der Grenze zu Israel begonnen. Im staatlichen Fernsehen waren am Freitag Busse zu sehen, welche die Ortschaft Beit Jin verließen. Einige waren auf dem Weg in die von Jihadisten gehaltene Region Idlib im Norden des Landes, andere fuhren in von nationalistischen Rebellen kontrollierte Gebiete im Südwesten. Die Armee hatte zuletzt Gebiete um die Ortschaft von den Rebellen zurückerobert.

Erneut Proteste im Iran mit regierungskritischen Slogans

Teheran - Im Iran ist es Medienberichten zufolge auch am Freitag wieder zu heftigen Protesten in mehreren Städten gekommen. Die Nachrichtenagentur FARS berichtete von Versammlungen an mindestens sechs Orten. In iranischen Medien hieß es, die Proteste seien lediglich gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung und die hohen Lebenshaltungskosten des Landes gerichtet. Auf Videos in den sozialen Netzwerken waren unterdessen auch Demonstranten zu sehen, die politische Slogans gegen den regierenden Klerus skandierten.

Israel kündigte UNESCO-Austritt für 31. Dezember 2018 an

Paris/Jerusalem - Israel hat der UNESCO am Freitag formell seinen Austritt aus der UNO-Kulturorganisation angekündigt. UNESCO-Chefin Audrey Azoulay teilte in Paris in einer Erklärung mit, sie sei offiziell über den israelischen Austritt mit 31. Dezember 2018 informiert worden. Die USA und Israel hatten im Oktober ihren Austritt aus der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur angekündigt. Die US-Regierung hatte ihren Austritt damit begründet, dass die UNESCO in zunehmendem Maße antiisraelische Positionen vertrete. Dem schloss sich Israel an.

Regierung von Mali überraschend zurückgetreten

Bamako - Die Regierung im westafrikanischen Mali ist überraschend und ohne Angabe von Gründen zurückgetreten. Präsident Ibrahim Boubacar Keita teilte am Freitag mit, er habe den Rücktritt von Premierminister Abdopulaye Idrissa Maiga und seines Kabinetts angenommen. Der Präsident dankte Maiga in seiner Mitteilung für "seine Loyalität und sein großes Pflichtbewusstsein". Er werde bald einen Nachfolger sowie eine neue Regierung ernennen, sagte er weiter.

Mehrere Verletzte nach Lawinenabgängen in Österreich

Mittelberg - In Österreich sind am Freitag bei Lawinenabgängen mehrere Personen verletzt worden. In Obertauern wurden drei Wintersportler aus Slowenien im freien Gelände verschüttet. Sie konnten geborgen werden, zwei von ihnen wurden aber schwer verletzt. Im Kleinwalsertal (V) wurde ein deutscher Snowboardfahrer von einer Lawine leicht verletzt. Lawinenabgänge wurden auch vom Mölltaler Gletscher (Kärnten) und am steirischen Rauschkogel gemeldet. Dort wurde ein Tourengeher mehrere hundert Meter mitgerissen.

(Schluss) jw/fre

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