23.08.2013 23:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr
Beirut - Nach zwei Autobombenanschlägen vor Moscheen in der nordlibanesischen Stadt Tripoli hat sich die Zahl der Getöteten auf 43 erhöht. Laut Rotem Kreuz wurden zudem mehr als 500 Menschen verletzt. Die Menschen starben durch zwei Bomben, die kurz hintereinander detonierten, als die Gläubigen nach dem Freitagsgebet auf die Straße traten. Es war der zweite große Anschlag im Libanon binnen zwei Wochen.
Selbstmordattentäter tötete in Bagdad 25 Menschen
Bagdad - Bei einem Selbstmordanschlag auf einen belebten Park in Bagdad sind am Freitag mindestens 25 Menschen getötet worden. 36 Menschen wurden verletzt, als der Täter gegen 21.00 Uhr Ortszeit einen Sprengstoffgürtel zündete, wie die Behörden mitteilten. Zuvor waren bei Anschlägen an verschiedenen Orten im Irak sieben weitere Menschen getötet worden.
Über 30 Tote nach Boko-Haram-Angriff in Nigeria
Abuja - Bei einem Angriff durch mutmaßliche Mitglieder der islamistischen Sekte Boko Haram sind im Nordosten Nigerias 35 Menschen getötet und 14 verletzt worden. Als Soldaten verkleidet hätten die Islamisten ihren Opfern vor einer Moschee aufgelauert und dann das Feuer eröffnet, erklärte ein Militärsprecher am Freitag gegenüber Medien. Das Blutbad wurde bereits am Montag in der Ortschaft Dumba verübt.
FARC-Rebellen unterbrachen Friedensgespräche
Bogota - Die kolumbianische Guerillaorganisation FARC hat die Friedensgespräche mit der Regierung unterbrochen. Damit reagierten die Rebellen am Freitag auf den Vorschlag von Präsident Santos, einen möglichen Friedensvertrag in einem Referendum zur Abstimmung zu stellen. Sie würden den Vorschlag in den kommenden Tagen prüfen, sagte FARC-Sprecher Catatumbo am Verhandlungsort in Kubas Hauptstadt Havanna.
Lebenslang für US-Soldat nach Afghanistan-Massaker
Washington/Kabul - Wegen der Ermordung von 16 afghanischen Zivilisten ist ein US-Unteroffizier zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Ein Militärgericht in der Nähe von Seattle legte am Freitag das Strafmaß für Robert Bales fest. Bales hatte im Juni seine Schuld für das Massaker im März 2012 eingeräumt, um der Todesstrafe zu entgehen. Der Unteroffizier entschuldigte sich am letzten Tag des Prozesses.
Fort-Hood-Schütze schuldig gesprochen
Washington - Ein US-Militärgericht hat den Armeepsychiater Nidal Hasan wegen eines Amoklaufs mit 13 Toten auf dem Stützpunkt Fort Hood schuldig gesprochen. Er wurde am Freitag erwartungsgemäß wegen 13-fachen vorsätzlichen Mordes und Mordversuchs in 32 Fällen verurteilt. Das Strafmaß wird erst später verkündet. Dem 42-jährigen Hasan, der die Tat bereits gestanden hatte, droht die Todesstrafe.
Stronach gab sich staatsmännisch in der Hofburg
Wien - Als erste der Parlamentsparteien hat das Team Stronach am Freitagabend offiziell den Wahlkampf für die Nationalratswahl am 29. September eröffnet. Mitstreiter und Interessierte wurden für eine staatstragende Inszenierung in die Wiener Hofburg geladen. Inhaltlich gab es von Parteigründer Frank Stronach großteils Bekanntes zu hören: So müsse etwa das Steuersystem vereinfacht werden, forderte er.
Gondoliere nach Unfall positiv auf Drogen getestet
Venedig - Nach dem tödlichen Gondelunfall auf Venedigs Canale Grande am vergangenen Samstag ist der Gondelfahrer, auf dessen Boot der getötete Deutsche mitfuhr, positiv auf Drogen getestet worden. Der Gondoliere soll Kokain und Haschisch konsumiert haben, so das Ergebnis eines Tests der Polizei. Der Gondelfahrer gehört zu insgesamt vier Personen, gegen die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung laufen.
(Schluss) sws/hf
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