25.11.2013 23:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr

Timoschenko trat in unbefristeten Hungerstreik

Kiew - Die inhaftierte ukrainische Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko ist aus Protest gegen die Abkehr der Regierung vom West-Kurs in den unbefristeten Hungerstreik getreten. In einem von ihrem Anwalt verlesenen Brief erklärte Timoschenko, sie wolle mit ihrem Schritt Präsident Janukowitsch dazu bewegen, das Freihandels- und Assoziierungsabkommens mit der EU doch noch zu unterzeichnen.

Für ÖVP-Chef ist Koalition "in keiner Weise fix"

Wien - ÖVP-Chef Spindelegger schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Neuauflage von Rot-Schwarz kommt, nach wie vor auf 50:50. "Das zeigt, dass die Koalition noch in keiner Weise fix ist", sagte der Vizekanzler gegenüber dem "Kurier". Zu den großen noch offenen Brocken zählt der ÖVP-Chef etwa den Pensionsbereich sowie notwendige Reformen in der "Bürokratie" und den Förderungen.

OGH entscheidet in der Causa Strasser

Wien/Straßburg - Für Ex-Innenminister Ernst Strasser entscheidet sich am Dienstag, ob er wegen der "Lobbyistenaffäre" in Haft muss oder doch mit der Fußfessel davon kommt. Er war im Jänner am Straflandesgericht in Wien in erster Instanz wegen Bestechlichkeit zu vier Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Strasser legte Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung ein, darüber entscheidet nun der Oberste Gerichtshof.

Motiv hinter Newtown-Massaker weiter unklar

Washington - Ein Jahr nach dem US-Schulmassaker in Newtown mit 27 Toten sind die Motive des Amokläufers nach wie vor unklar. Diese Frage "dürfte unglücklicherweise niemals schlüssig beantwortet werden", heißt es in einem Bericht der Staatsanwaltschaft in Connecticut. Der 20-jährige Täter Adam Lanza hatte psychische Problem und zudem eine Waffen-Obsession. Es habe aber keine Hinweise auf die Tat gegeben.

Mindestens 35 Tote bei Anschlägen im Irak

Bagdad - Die Folge von Anschlägen im Irak reißt nicht ab. Am Montag wurden Polizeikreisen zufolge mindestens 35 Menschen getötet. Ein Bombenattentat richtete sich am Abend gegen einen Markt im Zentrum von Bagdad. Bei einem weiteren Anschlag in einem anderen Teil der Hauptstadt starben vier Polizisten. Tote gab es außerdem bei Anschlägen in der Stadt Mossul im Nordirak, in Bakuba und in Nasirijah.

Syrien-Friedenskonferenz am 22. Jänner in Genf

Damaskus - Die immer wieder verschobene große Friedenskonferenz für Syrien soll nun am 22. Jänner beginnen. UNO-Generalsekretär Ban sprach bei der Terminbekanntgabe am Montag in New York von einer "Mission der Hoffnung". An der Konferenz in Genf sollen Vertreter der syrischen Regierung und der Opposition teilnehmen, teilte Ban mit. "Der Konflikt in Syrien dauert schon viel zu lange", erklärte Ban.

Union und SPD wollen Koalition besiegeln

Berlin - In Berlin wollen die Unionsparteien und die SPD am Dienstagabend zu ihrer abschließenden Verhandlungsrunde über eine Große Koalition zusammenkommen. Dabei soll der Koalitionsvertrag mit noch offenen Regelungen zu Mindestlohn, Verbesserungen bei Renten und einer möglichen Pkw-Maut besprochen werden. Gelingt dies, dürfte auch eine Vorentscheidung über die geplante Verteilung von Ministerien fallen.

Kind von Parkdeck geworfen - Vater tatverdächtig

Toulouse - Ein besonders grausamer Fall von Kindstötung erschüttert Frankreich. Ein etwa 40-jähriger Mann soll seinen vier Jahre alten Sohn von einem Parkdeck in Toulouse geworfen haben. Anschließend soll er laut Zeugen hinuntergestiegen sein und den Körper des Kindes noch mehrfach auf den Boden geschleudert haben. Zum möglichen Motiv des Festgenommenen machte die Staatsanwaltschaft zunächst keine Angaben.

(Schluss) ral/pn

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