24.10.2016 15:17:39

APA ots news: Al-Rawi (SPÖ) - "Zero Emission Cities" als Chance für Wien

Wien (APA-ots) - "Wenn wir von der Stadt Wien sprechen, dann

sprechen wir von einer Smart City, die eine langfristige

ganzheitliche Strategie verfolgt, um die beste Lebensqualität für

alle Wienerinnen und Wiener zu garantieren", betont SP-Gemeinderat

Omar Al-Rawi bei der heutigen "Zero Emission Cities" Fachkonferenz im

Wiener Rathaus. "Es geht darum, Ressourcen durch umfassende

Innovationen zu schonen sowie das Erreichen der Klimaschutzziele.

Auch die städtebauliche Identität muss dabei gewahrt werden."

Partizipation und neue Zugänge seien ferner ebenso vorgesehen wie das

Einbeziehen von überregionalen Interessen. "Smart City bedeutet vor

allem auch smartes Wohnen für alle Menschen in der Stadt. Und das

wiederum bedeutet, dass wir die Wohnversorgung der Wiener Bevölkerung

nicht allein dem privaten Markt überlassen. Die Stadt Wien selbst

verfügt über 220.000 Gemeindewohnungen und weitere 200.000 geförderte

Wohnungen, in denen heute 62 Prozent der Bevölkerung leben. Wien

stellt sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit einer

smarten Strategie, die zukunftsfähiges Wohnen in den Mittelpunkt

stellt. Ihre Elemente umfassen nicht nur eine hohe und

bedarfsgerechte geförderte Neubauleistung und Flächenreserven von

aktuell 2,8 Mio. Quadratmetern, sondern auch zusätzliche Instrumente

wie das Immobilien- und Normenmanagement, die Widmungskategorie

,geförderter Wohnbau, städtebauliche Verträge sowie umfassendes

Service für die Wiener Bevölkerung", so Al-Rawi.

"Der Erfolg der Wiener Stadtpolitik beweist, dass gelungene

Stadtgestaltung als zutiefst öffentliche Aufgabe zu sehen ist.

"Smart, also 'g'scheit' ist nicht nur Wiens Tradition und Gegenwart,

auch die Zukunft soll smart sein", so der SP-Gemeinderat. Darum ist

im Neubaubereich der Niedrigenergiestandard für alle geförderten

Wohnhäuser verbindlich. Omar Al Rawi: "Ebenso sind Solarenergie,

Systeme der Abwasser- und Abluftrückgewinnung, Wärmepumpen oder auch

Dachgärten immer öfter in geförderten Wohnbauprojekten zu finden. Die

verwendeten Baumaterialien werden in größtmöglichem Ausmaß

umweltschonend erzeugt." Auch für die Bewohner dieser neuen Wohnungen

hat das spürbare positive Auswirkungen: Ihre Energierechnung ist

niedriger und das Wohngesundheitsniveau steigt.

Zwtl.: Umweltschutz auch bei Sanierungen groß geschrieben =

Nicht nur beim Neubau, auch bei der Sanierung sind Umwelt- und

Klimaschutz wesentliche Elemente. So konnte der jährliche CO2-Ausstoß

in Wien durch geförderte Sanierungen um 361.000 Tonnen reduziert

werden.

"Allein durch thermisch-energetische Sanierungsmaßnahmen (Thewosan)

in Wiener Gemeindebauten, wie Fensterinstandsetzung, Fenstertausch,

Fassadendämmung, Dämmung der obersten Geschoßdecke, des Dachs und der

Kellerdecken, konnte in den vergangenen 5 Jahren eine beträchtliche

Energieeinsparung von 83,5 Gigawattstunden pro Jahr erreicht werden.

Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch

von über 30.000 Wohnungen und damit in etwa dem Stromverbrauch aller

Haushalte im Bezirk Margareten", führt Al-Rawi aus.

Rückfragehinweis:

SPÖ Wien Rathausklub

(01) 4000-81 922

www.rathausklub.spoe.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/198/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0176 2016-10-24/15:12

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