22.11.2023 12:07:38

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APA ots news: Europäisches Parlament: eFuels bleiben im Rennen, erstmals Mehrheit gegen absolutes Verbrennerverbot

Ein positives Signal für eFuels ist die Aufnahme der

Produktion der nachhaltigen Energieträger in die Liste der

"Zero-Emission-Industries"

Wien (APA-ots) - Nach dem gestrigen Entscheid des europäischen

Parlaments bleibt die Tür für eFuels in LKW und Autobussen offen.

Eine Mehrheit votierte dafür, mit synthetischen Kraftstoffen

betriebene schwere Nutzfahrzeuge auch noch nach 2040 zuzulassen.

Dieser Beschluss bedarf noch der Bestätigung durch die

Mitgliedstaaten und der Ausführung durch einen Rechtsakt.

Positiv an diesem Beschluss ist, dass das von der Kommission

angestrebte Verbot von LKW mit grünen Verbrennern keine Zustimmung

fand. Gegenüber der im Frühjahr 2023 verabschiedeten PKW-Verordnung

kam es auch noch zur Öffnung für Biofuels und "Klimadiesel", die zu

begrüßen ist.

Knapp die Mehrheit verfehlt hat die Anrechnung klimaneutraler

Treibstoffe im jeweiligen Ausmaß der Beimischung, die das klarste

Signal gewesen wäre, alle Hebel für den Klimaschutz in Gang zu

setzen. Dies ist schade und sachlich nicht nachvollziehbar. Außerdem

ist dafür die Erlassung eines Rechtsakt erforderlich, zu dessen

Vorlage das Parlament die Kommission verpflichten möchte.

"Das Glas ist halbvoll, wir hätten uns ein volles Glas gewünscht.

Immerhin hat sich aber die Einsicht durchgesetzt, dass eine

Energiewende im Mobilitätssektor ohne Einsatz von klimaneutraler

Energie Schiffbruch erleidet und das Beharren auf

Vollelektrifizierung Europas Wirtschaft und dem Klimaschutz schadet",

kommentiert der österreichische eFuel-Alliance Chef Jürgen Roth den

Ausgang der Abstimmungen.

"Zu begrüßen ist die Aufnahme der Produktion der nachhaltigen

Energieträger in die Liste der "Zero-Emission-Industries". Dies

sollte auch die Marschroute für die künftigen Rechtsakte bestimmen

und den Weg aus der Sackgasse des Totalverbots grüner Treibstoffe

weisen", freut sich der eFuel-Österreich-Präsident.

Unterm Strich konnten die aktuellen Beschlüsse der Parlamentarier

noch nicht die notwendige Stringenz der europäischen Klimapolitik im

Verkehrsbereich herstellen. Anstatt alle Kräfte freizumachen und alle

Optionen zu nutzen, werden bestimmte Technologien ausgebremst und es

wird Rechtsunsicherheit prolongiert, weil auf spätere Rechtsakte

verwiesen wird, die Klarheit schaffen sollen. Investoren können erst

investieren, wenn keine rechtlichen Risiken bestehen.

"Zu danken ist den EVP-Abg. Thaler und Bernhuber, die schon lange

für die Technologieoffenheit eingetreten sind sowie den

sozialdemokratischen und liberalen Abgeordneten, die für die

Gleichstellung von 100% klimaneutralem Treibstoff gestimmt haben und

sich von der rigiden Technologieverbotslinie der EK abgewandt haben.

Denn damit ist im EP endlich die dringend erforderliche

Neupositionierung eingetreten, die wir so lange gefordert haben", so

der eFuel-Verbands-Chef abschließend.

Rückfragehinweis:

eFuel Alliance Österreich

Dr. Stephan Schwarzer

Geschäftsführer

+43 664 381 88 26

s.schwarzer@efuel-alliance.at

https://www.efuel-alliance.at/

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/34625/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

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OTS0136 2023-11-22/12:02

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