20.05.2013 11:50:38
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Asiatische Gastarbeiter senden 260 Milliarden Dollar nach Hause
Hohe Gebühren und eine schlechte Versorgung mit Finanzdienstleistungen vor allem in ländlichen Gebieten würden allerdings den Nutzen verringern, so der Bericht "Sending Money Home to Asia". Die Autoren forderten Regierungen und Finanzinstitutionen auf, die Kosten zu senken. Diese Überweisungen seien wichtigere Geldflüsse als "die gesamte Entwicklungshilfe der Weltbank, der UN und von bilateralen Spendern", sagte Ifad-Vizepräsident Kevin Cleaver bei der Präsentation des Berichts in Bangkok.
75 Prozent der Geldsendungen würden über Banken abgewickelt, sagte Massimo Cirasino von der Weltbank. Im Durchschnitt fallen für die Migranten 8,35 Prozent der Überweisungssumme an Gebühren an. Etwa zwei Drittel der Empfänger leben auf dem Land und haben oft keinen Zugang zu Dienstleistungen wie etwa eigenen Bankkonten, wie es in dem Bericht weiter heißt.
Überweisungen von im Ausland lebenden Bürgern entsprechen zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Afghanistan, Bangladesch, den Philippinen und Nepal. In Tadschikistan sind es sogar 50 Prozent. Sieben der zehn weltweit größten Empfängerländer liegen in Asien: China, Indien, die Philippinen, Bangladesch, Pakistan, Vietnam und Indonesien. Migranten senden Geld unter anderem aus den USA, Europa, dem arabischen Raum, Russland aber auch reicheren Regionen in Asien wie etwa Singapur, Japan oder Hongkong./pj/DP/zb
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