Asklepios schließt höheren Anteil an Rhön-Klinikum nicht aus

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der private Klinikbetreiber Asklepios schließt eine Aufstockung seines Anteils an der Rhön-Klinikum nicht aus. In einem Interview mit der Börsen-Zeitung bekräftigte der Finanzvorstand von Asklepios, Stephan Leonhard, das strategische Interesse an der Rhön-Klinikum, an der Asklepios bereits einen Anteil von 17,6 Prozent hält.

   Asklepios sei auch daran interessiert, in den Gremien von Rhön-Klinikum präsent zu sein. Bislang hat der Großaktionär keinen Vertreter im Aufsichtsrat des MDAX-Unternehmens. Leonhard hält den Konkurrenten aus Bad Neustadt eher für "am oberen Rand bewertet, so wie derzeit viele Assets im Markt".

   Im August vergangenen Jahres hatte Asklepios Schuldscheine im Volumen von 580 Millionen Euro platziert. Dieses Geld will das Unternehmen nach Aussage Leonhards neben der Refinanzierung und Investitionen in das bestehende Kliniknetz auch für Akquisitionen verwenden. "Im stationären Sektor gibt es die eine oder andere Kette in Private-Equity-Hand, die absehbar auf den Markt kommen könnte", sagte der Manager.

   In Frage kämen auch Spezialkliniken. Asklepios schaue sich zudem außerhalb des reinen Klinikgeschäfts um, zum Beispiel im Labormarkt. Dieser sei "groß und heterogen", allerdings seien die Preise in diesem Marktsegment "relativ hoch".

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   DJG/bek

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   January 16, 2016 10:10 ET (15:10 GMT)

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