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Hilfe in Gefahr? 03.07.2013 14:55:00

Athen riskiert dreimonatigen Zahlungsstopp bei Hilfsgeldern

Bekommt die Regierung mit den Vertretern der internationalen Geldgeber keine Einigung bis zum Treffen der Euro-Finanzminister am Montag hin, könnte die Auszahlung der nächsten Kredittranche auf Eis gelegt werden.

   Die Eurogruppe bewilligt die Zahlungen auf Grundlage des Berichts der Troika aus EZB, EU und Internationalem Währungsfonds. Liegt am Montag kein Bericht vor oder fällt dieser negativ aus, droht ein Zahlungsstopp. Kern des Streits zwischen Inspektoren und Regierung ist der geplante Stellenabbau im öffentlichen Dienst. Das Euro-Sorgenland hat sich verpflichtet, 12.500 Beamte geringer zu bezahlen und in die Beschäftigungsreserve zu überführen.

   Ein hoher EU-Vertreter, der anonym bleiben wollte, hält die Lage dennoch nicht für bedrohlich. "Der Finanzbedarf kann aus verschiedenen Quellen gestillt werden. Die griechische Regierung hat niemals den Zugang zu kurzfristiger Refinanzierung verloren. Außerdem, so der EU-Insider, brauche Athen im Juli und August recht wenig frisches Geld.

   Das erste Treffen der Euro-Finanzminister nach der Sommerpause ist für September angesetzt. "Ich sehe keine Notwendigkeit und auch keine Möglichkeit für ein weiteres Zusammenkommen im Juli", sagte der EU-Vertreter. Eigentlich sollte Athen Anfang nächster Woche grünes Licht für die Auszahlung von 8,1 Milliarden Euro erhalten.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com    DJG/DJN/chg/hab Dow Jones Newswires Von Matina Stevis BRÜSSEL

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