Bank Austria-Chef Cernko |
18.03.2013 22:42:00
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Bank-Run in Zypern realistisch, in Österreich ausgeschlossen
Das sagte Bank-Austria-Chef Willibald
Cernko in der "ZiB2". Nach der Entscheidung Zyperns
auf Druck der EU auch Sparguthaben anzutasten, um die Banken zu
retten, sei ein Bank-Run, also massenhaftes Beheben von Geld durch
die Sparer, in Zypern ein realistisches Szenario. Für Österreich sei
so etwa hingegen ausgeschlossen, ist sich Cernko sicher.
Und auch für andere Probleme außerhalb Zyperns schließt Cernko eine vergleichbare Entwicklung aus. "Es ist eindeutig, dass es sich um einen singulären Fall handelt". Zugleich betonte er, dass in Österreich die von der Einlagensicherung garantierten ersten 100.000 Euro sicher seien.
Aber auch für Zypern wäre es klüger gewesen, die gesicherten Einlagen - also bis zu 100.000 Euro pro Sparer - unangetastet zu lassen, meint Cernko. Auch wenn Sparer in Zypern seit 2008 etwa 30 Prozent Zinsen erhalten hätten, während es in Österreich nur zehn Prozent waren, habe es ein Versprechen gegeben, dass 100.000 Euro sicher sind, erinnerte er.
(Schluss) tsk/cts
WEB http://www.bankaustria.at
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