Bayer schließt Bieterkampf um Schiff aus - Kein höheres Gebot

   Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer schließt einen Bieterprozess um den Vitamin- und Nahrungsergänzungsmittelhersteller Schiff Nutrition aus. Damit sinken die Chancen für Bayer, bei Schiff noch zum Erfolg zu kommen. Es werde keine Erhöhung des Angebotspreises geben, hieß es in einer Eingabe an die US-Regulierungsbehörde SEC. Ein Bieterprozess würde letztendlich in einem Preis resultieren, der jenseits der von Bayer gesetzten finanziellen Kriterien liegen würde.

   Bayer hatte Ende Oktober ein Übernahmeangebot für Schiff im Volumen von 34 US-Dollar je Aktie und damit 1,2 Milliarden Dollar geboten und bereits einen Fusionsvertrag abgeschlossen. Ende vergangener Woche war jedoch der Konsumgüterhersteller Reckitt Benckiser auf den Plan getreten und hatte Bayer überboten. 1,4 Milliarden Dollar beziehungsweise 42 Dollar je Aktie ist Reckitt bereit, für den Einstieg in das Vitamin- und Nahrungsergänzungsmittelgeschäft zu zahlen.

   In der SEC-Eingabe hieß es, Bayer konzentriere sich weiterhin auf organisches Wachstum sowie strategische Ergänzungszukäufe.

   Kontakt zum Autor: natali.schwab@dowjones.com

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   November 20, 2012 07:06 ET (12:06 GMT)

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