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13.07.2013 12:06:30

BDI-Chef Grillo warnt vor Abwanderung von Industriebetrieben - Zeitung

   Industriepräsident Ulrich Grillo hat vor der Abwanderung energieintensiver Industrie-Betriebe aus Deutschland gewarnt. "Wenn unsere Energiepreise dauerhaft viel höher liegen als bei unseren Wettbewerbern, kriegt Deutschland ein Riesenproblem", sagte Grillo der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

   "Tatsächlich geht es um viele 100.000 Jobs", warnte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). "Allein die energieintensive Industrie beschäftigt über 900.000 Menschen. Diese Industrie wird mittelfristig abwandern müssen, wenn sie hier dauerhaft keine wettbewerbsfähigen Energiepreise vorfindet. Das passiert schleichend, still und leise", sagte Grillo.

   Der BDI-Chef verteidigte die Ausnahmen bei der Ökostrom-Umlage für energieintensive Betriebe, die im internationalen Wettbewerb stehen. "Wenn man der energieintensiven Industrie die Rabatte wegnimmt, zieht man ihr den Stecker", sagte Grillo. "Über 99 Prozent der Industrieunternehmen zahlen die EEG-Umlage in voller Höhe."

Kontakt zum Autor: unternehmen@dowjones.com

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   July 13, 2013 05:35 ET (09:35 GMT)

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