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Geändert am: 02.02.2024 22:03:05

US-Arbeitsmarktdaten im Fokus: Dow schlussendlich stärker -- ATX geht tiefer ins Wochenende -- DAX nach neuem Rekordhoch letztlich etwas fester -- Asiens Börsen beenden Freitagshandel uneinheitlich

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Freitag leichter.

So eröffnete der ATX etwas höher, verlor im Laufe des Tages jedoch an Schwung und fiel unterhalb die Nulllinie. Letztendlich ging er 0,28 Prozent schwächer bei 3.440,78 Punkten in den Feierabend.

Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit leichten Kursverlusten gezeigt. Der am Nachmittag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht zeichnete weiterhin ein robustes Bild, zudem beschleunigte sich das Lohnwachstum.

Der US-Arbeitsmarkt boomt zu Jahresbeginn noch weit stärker als erwartet. Im Jänner kamen 353.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote verharrte im Jänner auf dem Vormonatswert von 3,7 Prozent. Experten hatten einen Anstieg auf 3,8 Prozent erwartet. Auch das Lohnwachstum zu Jahresbeginn hat sich spürbar beschleunigt. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich von Dezember auf Jänner um 0,6 Prozent. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet.

"All dies spricht nicht für rasche Leitzinssenkungen". Fed-Chef Powell hatte auf der Pressekonferenz in dieser Woche einer Zinssenkung bereits im März faktisch schon eine Absage erteilt. Die heutigen Zahlen werden ihn darin bestärken. Der offenbar gute Start der US-Wirtschaft in des Jahr 2024 erzeugt hier auch keinen Handlungsdruck. Die Fed kann die nächsten Monate mit der Analyse weiterer Daten zubringen. Eine erste Zinssenkung halten wir weiterhin für die Sitzung im Mai für wahrscheinlich", schrieben die Ökonomen der Commerzbank in einer ersten Reaktion auf die Daten.

Meldungsseitig blieb es in Wien eher ruhig, auch die Berichtssaison legte vor dem Wochenende eine Pause ein.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger am Freitag zu. Sogar eine neue Bestmarke wurde erreicht.

So startete der DAX bereits stärker und legte auch im weiteren Handelsverlauf zu. Dabei kletterte der deutsche Leitindex über die Marke von 17.000 Zählern und hat sogar ganz knapp sein altes Rekordhoch von Mitte Dezember hinter sich gelassen. Anschließend verlor das Börsenbarometer jedoch an Kraft und beendete die letzte Sitzung der Woche 0,35 Prozent leichter bei 16.918,21 Punkten.

Dank positiver Vorgaben der Wall Street und starker Zahlen aus dem US-Technologiesektor hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag zugelegt. Im Laufe des Tages warteten die Anleger gespannt auf die US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag, die dem Markt jedoch einen Dämpfer verpassten. Im Januar übertraf das Jobwachstum in den USA die Erwartungen deutlich, was möglicherweise die US-Notenbank davon abhalten könnte, bald Leitzinssenkungen vorzunehmen.

Am Vorabend hatten die Tech-Konzerne Amazon und Meta mit starken Zahlen nach US-Börsenschluss für gute Laune unter den Anlegern gesorgt.

WALL STREET

Die US-Börsen entwickelten sich am Freitag freundlich.

Der Dow Jones Index drehte nach einem negativen Start ins Plus und schloss letztentlich 0,35 Prozent höher bei 38.654,62 Punkten. Daneben konnte der NASDAQ Composite seine anfänglichen Gewinne im weiteren Handelsverlauf deutlich ausbauen und ging schlussendlich 1,74 Prozent stärker bei 15.628,95 Zählern in den Feierabend.

Dem überraschend stark ausgefallenen Arbeitsmarktbericht, der die Wall Street zunächst etwas ausgebremst hatte, gewannen Anleger letztlich auch Positives ab. Er ist zwar ein weiterer Wermutstropfen für all jene, die weiterhin Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen in den USA hegen. Zugleich stärkt er aber auch die Aussicht auf solide Unternehmensgewinne. Neben einem starken Stellenaufbau zeigt sich auch die separat erfasste Arbeitslosenquote besser als gedacht. Und aus Marktsicht ebenfalls wichtig, die Stundenlöhne sind deutlicher als erwartet gestiegen. Alle drei Daten sprechen für einen weiterhin äußerst engen Arbeitsmarkt und sind ein klares Signal gegen baldige Zinssenkungen.

"Der Arbeitsmarktbericht setzt die Wahrscheinlichkeit einer März-Senkung nun sicherlich auf nahe null Prozent", schrieb Börsenkenner Thomas Altmann von QC Partners. "Und auch den Mai sollten die Börsianer nicht als garantiert betrachten."

ASIEN

Die Börsen in Fernost wiesen am Freitag unterschiedliche Vorzeichen aus.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Gewinn von 0,41 Prozent bei 36.158,02 Punkten.

Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland bis Handelsschluss 1,46 Prozent abgab auf 2.730,15 Zähler, verlor der Hang Seng in Hongkong letztlich 0,21 Prozent auf 15.533,56 Stellen.

Die starken Vorgaben der US-Börsen haben sich an den asiatischen Aktienmärkten am Freitag nur teilweise ausgewirkt. Grund für den wieder aufkommenden Optimismus lieferten erneut die Technologie-Aktien. Die Quartalszahlen von Apple, Meta und Amazon waren positiv aufgenommen worden.

China hinkte den übrigen Börsen dagegen hinterher und knüpfte damit an die Schwäche der Vormonate an.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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