Shanghai Composite
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Geändert am: 04.05.2019 07:55:42
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ATX geht tiefer ins Wochenende -- DAX schließt im Plus -- Dow schließt höher --Hang Seng geht höher aus dem Handel
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt wies am Freitag eine negative Tendenz aus.
Der ATX war nach einem wenig bewegten Start in die Verlustzone gerutscht, wo er den Tag über auch verblieb. Zum Handelsschluss verbuchte er einen Abschlag von 0,52 Prozent bei 3.174,22 Punkten.
Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit leichterer Tendenz gezeigt. Auch ein besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht vermochte Anleger nicht aus der Reserve zu locken. Für April lag die US-Arbeitslosenquote mit 3,6 Prozent niedriger als erwartet. Die jährliche Inflation stieg im Euroraum im April um 1,7 Prozent - gegenüber 1,4 Prozent im März. Energie war im vergangenen Monat erneut der größte Preistreiber.
Am heimischen Markt nahm die Berichtssaison mit Zahlen von Erste Group, Wienerberger und OMV ihren Lauf.
DEUTSCHLAND
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt griffen am Freitag zu.
Der DAX konnte nach einem stabilen Start im Handelsverlauf etwas zulegen und schloss dann auch 0,55 Prozent höher bei 12.412,75 Punkten. Zwischenzeitlich konnte der DAX gar ein neues Jahreshoch markieren.
Im Fokus der Anleger stand in Deutschland erneut eine Reihe von Unternehmenszahlen, die bei den adidas-Aktien prompt für ein Rekordhoch sorgten.
Konjunkturseitig wirkte der US-Arbeitsmarktbericht stützend. Die US-Wirtschaft schaffte im April deutlich mehr Arbeitsplätze als erwartet. Zudem wurden die Zahlen für März und Februar nachträglich nach oben korrigiert. Derweil stiegen die Löhne und Gehälter im vergangenen Monat schwächer als erwartet. Die Lohnentwicklung spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed, weil die Fed zwar ihr Beschäftigungsziel, nicht aber ihr Inflationsziel erreicht hat.
Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba sprach von einer "hervorragenden Arbeitsmarktlage". Allerdings deute der Rückgang der Arbeitslosigkeit "auf das Risiko hin, dass die Dynamik der Löhne weiter zunehmen könnte". Dadurch könnten sich die Währungshüter "mittelfristig gezwungen sehen, von der abwartenden Haltung abzurücken. Noch gibt es diesbezüglich keine Signale vonseiten der Notenbanker, die Spekulationen auf Zinssenkungen noch in diesem Jahr erscheinen aber nicht angemessen", so der Experte weiter.
WALL STREET
Die Wall Street zeigte sich vor dem Gang ins Wochenende mit höheren Notierungen.
Der Dow Jones tendierte während der Sitzung sukzessive bergauf und kletterte um 0,75 Prozent auf 26.504,95 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte noch kräftiger zu und erzielte mit 8.164,00 Zählern ein Tagesplus von 1,58 Prozent.
Angetrieben von einem besser als erwarteten US-Arbeitsmarktbericht hat die Wall Street den letzten Handelstag der Woche mit einem kräftigen Plus beendet. Mit 263.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft wurde die erwartete Zunahme von 190.000 übertroffen. Zudem fiel die Arbeitslosenquote mit 3,6 Prozent auf den tiefsten Stand seit 50 Jahren. Dagegen drückte der unerwartete Rückgang des ISM-Index für den Dienstleistungssektor nicht auf die Stimmung. Hier überraschte allerdings der Rückgang der Beschäftigungskomponente.
Unter den Einzelwerten kletterten Amazon um 3,2 Prozent, nachdem Berkshire-Hathaway-Chef Warren Buffett mitgeteilt hatte, dass sein Haus einen Amazon-Anteil gekauft hat. Der veröffentlichte Quartalsbericht von Fiat Chrysler sorgte für Kursaufschläge. Jefferies sprach von einer leicht positiven Überraschung vor dem Hintergrund niedriger Erwartungen. Der operative Gewinn sei leicht unter den Prognosen ausgefallen, doch hoben die Analysten die Entwicklung des Nordamerika-Geschäfts sowie den besseren Cashflow positiv hervor. Die Aktie gewann 5,5 Prozent.
ASIEN
Der Hang Seng kam am Freitag kaum vom Fleck.
In Tokio bleiben die Börsen bis einschließlich Montag kommender Woche wegen der Feiertage der "Golden Week" und zum Thronwechsel geschlossen. Zuletzt hatte der Leitindex Nikkei 225 am Freitag 0,22 Prozent auf 22.258,73 Indexpunkten nachgegeben.
Auch auf dem chinesischen Festland bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen. Zuletzt schloss der Shanghai Composite am Dienstag 0,52 Prozent stärker bei 3.078,34 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong beendete den Freitagshandel 0,46 Prozent fester bei 30.081,55 Punkten.
Die Umsätze waren erneut dünn, denn die wichtigen Handelsplätze in Tokio und China waren erneut feiertagsbedingt geschlossen. Dort, wo gehandelt wurde, hielten sich die Anleger zurück. Zum einen wurde bei den Handelsgesprächen zwischen China und den USA noch immer keine Einigung erzielt, auch wenn beide Seiten seit Wochen immer wieder von Fortschritten berichten. Zum anderen hätten die Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell am Mittwoch viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt, sagten Händler. Powell hatte sinngemäß gesagt, die Fed sehe aufgrund der soliden Wirtschaftslage keinen Grund, von ihrem geldpolitischen Kurs abzuweichen. Damit habe Powell Zinssenkungshoffnungen einen Dämpfer erteilt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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Dow Jones | 46 758,28 | 0,51% | |
NASDAQ Comp. | 22 780,51 | -0,28% | |
NIKKEI 225 | 45 769,50 | 1,85% | |
Hang Seng | 27 140,92 | -0,54% | |
ATX | 4 756,79 | 1,04% | |
Shanghai Composite | 3 862,53 | 0,90% |