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Geändert am: 04.11.2021 21:07:03

US-Börsen letztlich uneins -- ATX geht stärker in den Feierabend-- DAX geht nach Rekordhoch fester aus dem Handel -- Asiatische Indizes schließen mit Gewinnen

AUSTRIA

In Wien ging es am Donnerstag weiter nach oben.

Der ATX notierte bereits kurz nach Handelsbeginn im Plus und behielt seine positive Tendenz im Laufe des Tages bei. Der Leitindex schloss die Sitzung 0,39 Prozent stärker bei 3.845,42 Zählern.

Gestützt auf eine freundliche europäische Anlegerstimmung gewann auch der heimische Aktienmarkt an Höhe. International wurde positiv aufgenommen, dass die US-Notenbank am Vorabend angedeutet hat, sich mit Zinsanhebungen noch Zeit zulassen.

Am heimischen Aktienmarkt standen in der laufenden Berichtssaison AT&S und Verbund mit veröffentlichten Geschäftszahlen im Blickfeld.

DEUTSCHLAND

Der DAX ist am Donnerstag auf ein Rekordhoch geklettert.

Der DAX ging bereits stärker in den Tag und hielt sich im Verlauf weiter im Plus. Im Handelsverlauf markierte er ein neues Allzeithoch bei 16.064,79 Punkten. Zum Ertönen der Schlussglocke stand ein Zuwachs von 0,44 Prozent auf 16.029,65 Zählern an der Tafel.

Die jüngsten Beschlüsse der US-Notenbank trieben an. Die Kursrally läuft und die Berichtssaison ist auf dem Höhepunkt.

Angesichts der gestiegenen Aktienbewertungen nimmt nun allerdings das Risiko für Gewinnmitnahmen zu. Die Börsenweisheit "Sell on good news" - also gute Nachrichten zum Verkauf nutzen - könnte sich gerade bei positiven Überraschungen der Unternehmen einmal mehr bewahrheiten.

Die Signale der US-Notenbank vom Vorabend waren nach dem Geschmack der Anleger. Börsianer seien nun erleichtert, dass endlich Klarheit über den künftigen geldpolitischen Kurs der Fed herrsche, schrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Die Fed beginnt wie erwartet mit dem Ausstieg aus ihren zur Konjunkturbelebung aufgelegten Wertpapierkäufen - dem sogenannten Tapering. "Die Börsen werten diesen Schritt wie gute Wirtschaftsdaten und steigen", erklärte Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Mit Zinsanhebungen will sich die Fed aber noch Zeit lassen. Den Inflationsanstieg bewerten die Währungshüter nach wie vor als vorübergehend.

WALL STREET

An den US-Märkten war am Donnerstag keine gemeinsame Richtung zu erkennen.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas leichter bei 36.107,46 Punkten und verblieb anschließend im Minus. Letztlich notierte er marginale 0,09 Prozent tiefer bei 36.124,23 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte zum Start zulegen und seine Gewinne im Verlauf ausbauen. Bis zum Handelsende kletterte er um 0,81 Prozent auf 15.940,31 Zähler.

Die nur moderate Drosselung der Anleihenkäufe durch die US-Notenbank Fed hat die US-Börsen auch am Donnerstag gestützt. Der Dow Jones blieb mit seiner Seitwärtstendenz - zumal er damit auch keinen Rekord aufstellen konnte - die Ausnahme. Anderen bedeutenden New Yorker Indizes gelangen erneut Bestmarken.

Die Fed nehme wie erwartet den Fuß vom Gas, bemerkte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Der Leitzins bleibe unangetastet, hier dürfte frühestens Mitte 2022 etwas passieren. "Grünes Licht also von der Geldpolitik", erklärte der Experte. In Kombination mit einer überzeugenden Berichtssaison gebe es am Aktienmarkt aktuell keine Bremsfaktoren.

ASIEN

An den Börsen in Asien ging es am Donnerstag nach dem Fed-Zinsentscheid aufwärts.

In Japan zog der japanische Leitindex Nikkei nach dem gestrigen Feiertag an. Zum Handelsschluss stand ein Kursplus von 0,93 Prozent auf 29.794,37 Stellen an der Tafel.

Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite mit einem Gewinn von 0,81 Prozent bei 3.526,87 Punkten aus dem Handel.

Der Hang Seng in Hongkong schloss um 0,80 Prozent höher bei 25.225,19 Zählern.

Die Beschlüsse und Aussagen der US-Notenbank wurden positiv aufgenommen. Sie wird wie vom Markt erwartet ihr Anleihe-Kaufprogramm zunächst um monatlich 15 Milliarden Dollar reduzieren und im Juni 2022 auslaufen lassen. Das Tempo könne dabei aber angepasst werden, erklärte die Fed.

"Die Fed kann bei Zinserhöhungen geduldig sein", so Fed-Chef Jerome Powell. Die US-Notenbanker wollen die Zinsen erst anheben, wenn sie die Anleihekäufe beendet haben.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 45 769,50 1,85%
Hang Seng 27 140,92 -0,54%
ATX 4 756,79 1,04%
Shanghai Composite 3 862,53 0,90%