NASDAQ 100

18 690,05
346,48
1,89%
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
Geändert am: 08.01.2022 00:57:37

Dow stabil, NASDAQ schwach -- ATX geht fester ins Wochenende -- DAX beendet Handel mit Verlusten -- Asiatische Indizes schließen uneinheitlich

AUSTRIA

In Wien zeigten sich die Kurse zum Wochenausklang mit einem kleinen Plus.

Der ATX stand kurz nach Handelsbeginn lediglich minimal höher und bewegte sich auch im weiteren Verlauf leicht im Plus. Er beendete den Tag letztlich 0,33 Prozent stärker bei 3.971,97 Punkten.

Die Inflationsrate im Euroraum ist Ende 2021 auf einen weiteren Rekordwert gestiegen, wurde am späteren Vormittag bekannt. Die Verbraucherpreise lagen im Dezember um 5,0 Prozent über dem Niveau vom Vorjahr, wie das Statistikamt nach einer ersten Schätzung mitteilte. Es ist die höchste Inflationsrate seit der Einführung des Euro.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am letzten Handelstag der Woche leichter.

Der DAX gab zur Eröffnung etwas nach und zeigte sich auch im Verlauf schwach. Dabei kämpfte der deutsche Leitindex immer wieder mit der Marke von 16.000 Punkten, die er letztlich auch nach unten durchbrach. So verabschiedete er sich mit einem Abschlag von 0,65 Prozent bei 15.947,74 Zählern ins Wochenende.

In den USA sank die Arbeitslosigkeit im Dezember weiter. Die Löhne stiegen stärker erwartet. Vor dem Hintergrund der gesunkenen Arbeitslosenquote und der kräftigen Lohnsteigerungen dürfte sich die US-Notenbank in der beschlossenen, schnelleren Gangart bei der Rückführung der konjunkturstützenden Anleihekäufe bestätigt sehen, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Eine schärfere Gangart der Fed würde die Renditen weiter steigen lassen, sodass Aktien gegenüber festverzinslichen Anleihen an Attraktivität einbüßen würden.

Bereits am Vortag hatten Zinssorgen dem DAX einen Rückschlag verpasst, nachdem er am Mittwoch nur knapp an einem Rekordhoch vorbeigeschrammt war. Der Charttechnik-Experte Andreas Büchler von Index Radar bleibt derweil zuversichtlich: "Der DAX war sehr schnell an den oberen Randbereich seines kurzfristigen Schwankungskorridors gestiegen, was ihn erfahrungsgemäß anfälliger für eine Konsolidierung macht. Daher ist die nun laufende Gegenbewegung vorhersehbar gewesen und stellt keine Gefährdung für den Aufwärtstrend dar."

WALL STREET

An den US-Börsen tendierten Standardwerte vor dem Wochenende stabil und Technologiewerte eher schwach.

Der Dow Jones schloss mit 36.231,66 Punkten (-0,01 Prozent) gegenüber dem Vortag nahezu unverändert. Der Techwerteindex NASDAQ Composite verlor hingegen deutlich an Wert und rutschte um 0,96 Prozent auf 14.935,90 Zähler ab.

Deutlich erholt von den Tagestiefs aber mit Abgaben hat die Wall Street am Freitag den Handel beendet. Der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember hatte die Sorgen erhöht, dass es rascher zu einer ersten Zinserhöhung durch die US-Notenbank kommen könnte. Etwas stützend wirkte die Erwartung, dass die US-Wirtschaft robust genug ist, auch Zinserhöhungen zu überstehen, ohne dass das Wachstum abgewürgt wird.

Während die Zahl neu geschaffener Stellen mit 199.000 nur halb so hoch war wie von den Ökonomen erwartet, fiel der Anstieg der Durchschnittslöhne stärker aus als gedacht. Das verschärfte die Spekulationen über die Notwendigkeit steigender Zinsen, weil höhere Löhne klassische Inflationstreiber sind. Dafür, dass die US-Notenbank ihre eingeleitete geldpolitische Straffung fortsetzen kann, sprach auch die Arbeitslosenquote. Sie ist mit 3,9 Prozent niedriger ausgefallen als mit 4,1 Prozent geschätzt, womit praktisch Vollbeschäftigung herrscht.

Der unter der Woche vom Protokoll der Notenbanksitzung im Dezember ausgelöste Zinsschreck hielt damit an. Entsprechend weiter nach oben ging es mit dem Marktzinsen. Die Zehnjahresrendite stieg um 4,8 Basispunkte auf 1,77 Prozent - den höchsten Stand seit einem Jahr. Es wird mittlerweile mehrheitlich für März mit der ersten Zinserhöhung in den USA gerechnet.

ASIEN

Die asiatische Aktienmärkte wiesen am Freitag gemischte Vorzeichen auf.

Der japanische Leitindex Nikkei ging um nur 0,03 Prozent tiefer bei 28.478,56 Punkten ins Wochenende.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite mit einem Minus von 0,18 Prozent bei 3.579,54 Zählern. In Hongkong legte der Hang Seng bis zur Schlussglocke um 1,82 Prozent auf 23.493,38 Stellen zu.

Zum Wochenausklang setzte sich an den Börsen in Asien keine einheitliche Tendenz durch. Einige Handelsplätze erholten sich etwas von den Vortagesverlusten, an anderen Märkten überwog die Vorsicht, denn im späteren Tagesverlauf, wenn die Börsen der Region längst geschlossen sind, wird der stark beachtete offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Dezember veröffentlicht.

Investoren zeigten sich gespannt darauf, ob ein starker Beschäftigungsaufbau ebenfalls für eine rasche geldpolitische Straffung spricht, nachdem das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung am Mittwoch signalisiert hat, dass die Fed die Zügel früher als bislang erwartet anziehen will.

In Tokio gewannen derweil Pandemie-Sorgen die Oberhand. Wegen hoher COVID-19-Fallzahlen erwägt die japanische Regierung, in einigen Präfekturen die Öffnungszeiten der Restaurants einzuschränken. Außerdem steht in Japan ein langes Feiertagswochenende an. Die dortigen Börsen bleiben am Montag geschlossen - auch dies dürfte für viele Anleger ein Grund gewesen sein, sich zurückzuhalten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event
07.01.22 Acuity Brands Inc. / Quartalszahlen
07.01.22 Aeon Thana Sinsap (Thailand) Public Co Ltd non-voting depository receipt / Quartalszahlen
07.01.22 Basin Uranium Corp Registered Shs / Hauptversammlung
07.01.22 Belc CO LTD / Quartalszahlen
07.01.22 Besra Gold Inc Chess Depository Interests Repr 1 Sh / Hauptversammlung
07.01.22 Cellular Goods PLC Registered Shs / Hauptversammlung
07.01.22 CURVES HOLDINGS Co.,Ltd. Registered Shs / Quartalszahlen
07.01.22 Escrow Agent Japan, Inc. / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
07.01.22 Durchschnittsverdienst (Jahr)
07.01.22 Gesamte Haushaltsausgaben (Jahr)
07.01.22 Tokio CPI ex. frische Nahrungsmittel (Jahr)
07.01.22 Tokio CPI ex. Nahrungsmittel und Energie (Jahr)
07.01.22 Tokio Verbraucherpreisindex (Jahr)
07.01.22 Investitionen in ausländische Anleihen
07.01.22 Ausländische Investitionen in japanische Aktien
07.01.22 Investitionen in ausländische Anleihen
07.01.22 Ausländische Investitionen in japanische Aktien
07.01.22 Brutto Gold- und Währungsreserven
07.01.22 Netto $Gold- und Währungsreserven
07.01.22 Arbeitslosenquote
07.01.22 Handelsbilanz
07.01.22 Exporte (Monat)
07.01.22 Industrieproduktion s.a. (Monat)
07.01.22 Importe (Monat)
07.01.22 Leistungsbilanz n.s.a.
07.01.22 Industrieproduktion s.a. w.d.a. (Jahr)
07.01.22 Arbeitslosenquote
07.01.22 Halifax Immobilienpreise (Monat)
07.01.22 Halifax Immobilienpreise (3M/Jahr)
07.01.22 Kredit-Indikator
07.01.22 Produktionsertrag
07.01.22 Handelsbilanz
07.01.22 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
07.01.22 Verbraucherausgaben (Monat)
07.01.22 Exporte, EUR
07.01.22 Industrieproduktion ( Monat )
07.01.22 Handelsbilanz EUR
07.01.22 Importe, EUR
07.01.22 Leistungsbilanz
07.01.22 Außenhandelsbilanz
07.01.22 Außenhandelsbilanz ( Monat )
07.01.22 Devisenreserven MoM
07.01.22 Handelsbilanz
07.01.22 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
07.01.22 Bauproduktion ( Jahr )
07.01.22 Industrieertrag (im Jahresvergleich)
07.01.22 Einzelhandelsumsatz (im Jahresvergleich)
07.01.22 Devisenreserven
07.01.22 Industrieproduktion (im Jahresvergleich)
07.01.22 währungsreserven
07.01.22 Währungsreserven
07.01.22 Haushaltsdefizit/Bruttoinlandsprodukt
07.01.22 CIPS PMI Konstruktion
07.01.22 Verbraucherpreisindex - Kernrate (Jahr)
07.01.22 Verbraucherpreisindex (Jahr)
07.01.22 Geschäftsklimaindex
07.01.22 Industrievertrauen
07.01.22 Wirtschaftliches Vertrauen
07.01.22 Stimmung im Dienstleistungssektor
07.01.22 Verbrauchervertrauen
07.01.22 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
07.01.22 Einzelhandelsumsätze (Monat)
07.01.22 Verbraucherpreisindex (Monat)
07.01.22 Verbraucherpreisindex - Kernrate ( Monat )
07.01.22 Devisenreserven
07.01.22 Monats Einzelhandelsumsätze
07.01.22 Einzelhandelsumsätze ( Jahr )
07.01.22 Devisenreserven, USD
07.01.22 Handelsbilanz
07.01.22 Kerninflation
07.01.22 12-monatige Inflation
07.01.22 Unbereinigte Inflationsrate
07.01.22 Durchschnittliche Stundenlöhne (Jahr)
07.01.22 Nettoveränderung der Beschäftigung
07.01.22 Durchschnittliche Stundenlöhne (Monat)
07.01.22 Arbeitslosenquote
07.01.22 Erwerbsbeteiligungsquote
07.01.22 Durchschnittliche Stundenlöhne (Jahr)
07.01.22 U6 Unterbeschäftigungsquote
07.01.22 Beschäftigungsquote
07.01.22 Durchschnittliche wöchentliche Arbeitsstunden
07.01.22 Arbeitslosenquote
07.01.22 Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft
07.01.22 Durchschnittliche Stundenlöhne (Jahr)
07.01.22 Kassenbestand des Finanzministeriums
07.01.22 Ivey PMI s.a
07.01.22 Ivey Einkaufsmanagerindex
07.01.22 Baker Hughes Plattform-Zählung
07.01.22 Verbraucherkredit
07.01.22 CFTC S&P 500 NC Netto-Positionen
07.01.22 CFTC Öl NC Netto-Positionen
07.01.22 CFTC EUR NC Netto-Positionen
07.01.22 CFTC Gold NC Netto-Positionen
07.01.22 CFTC AUD NC Netto-Positionen
07.01.22 CFTC GBP NC Netto-Positionen

Indizes in diesem Artikel

DAX 20 374,10 -0,92%
TecDAX 3 297,43 -0,43%
Dow Jones 40 212,71 1,56%
NASDAQ Comp. 16 724,46 2,06%
NASDAQ 100 18 690,05 1,89%
NIKKEI 225 33 585,58 -2,96%
Hang Seng 20 914,69 1,13%
ATX 3 716,20 0,02%
Shanghai Composite 3 223,64 1,16%