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Geändert am: 09.07.2020 22:15:54

Dow Jones gibt letztlich kräftiger nach -- -- ATX beendet Handel im Minus -- DAX schließt niedriger -- Asiens Börsen letztlich stärker

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag schwankungsanfällig.

Der ATX notierte kurz nach Handelseröffnung noch zeitweise fester, fiel jedoch anschließend auf rotes Terrain zurück und beendete den Handel 1,01 Prozent im Minus bei 2.266,20 Einheiten, die allerdings letztlich keine Impulse gaben.

Impulse lieferte im weiteren Verlauf die Stimmung an der Wall Street. In den USA standen zudem mit Spannung erwartete Arbeitsmarktzahlen auf dem Kalender.

Auf Unternehmensseite konnte AGRANA trotz der Corona-Krise im ersten Quartal 2020/21 (März bis Mai) den Gewinn und die Erlöse steigern. IMMOFINANZ rückte mit einer Kapitalerhöhung durch Aktienplatzierung und der Emission einer nachrangigen Pflichtwandelanleihe in den Fokus der Anleger. Außerdem wurde AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer vom Aufsichtsrat wiederbestellt und hat eine Vertragsverlängerung bis 2026 bekommen.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging es am Donnerstag nach anfänglichen Aufschlägen letztlich wieder knapp unter die Nulllinie.

Der DAX wies zum Ertönen der Startglocke ein Plus von 1,16 Prozent auf 12'639,17 Zähler aus, konnte seine Gewinne jedoch nicht halten und fiel im späten Handel knapp unter die Nulllinie. Der Schlussstand: minus 0,04 Prozent bei 12.489,46 Einheiten.

Nachdem sich Anleger am Donnerstag zunächst von der positiven Wall Street-Stimmung des Vortags hatten anstecken lassen, ließ die Kauflaune im Tagesverlauf nach und die Skepsis kehrte zurück ans Börsenparkett.

Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets schrieb: "An der Börse werden weiter die positiven Effekte der geld- und fiskalpolitischen Stützungsmassnahmen gegen mögliche Auswirkungen regionaler Lockdowns wegen wieder steigender Infektionsfälle abgewogen." Die Anleger blieben zeitweise aber zuversichtlich, dass die jüngst veröffentlichten und in vielen Fällen über den Erwartungen liegenden Wirtschaftsdaten auch zu besser als befürchteten Quartalszahlen führen, wenn die Unternehmen in der jetzt anlaufenden Berichtssaison ihre Bilanzen vorlegen. Dabei sei SAP mit guten Beispiel bereits vorangegangen. Europas grösster Softwarehersteller legte in der Corona-Krise ein unerwartet starkes zweites Quartal hin.

WALL STREET

An den US-Börsen herrschte am Donnerstag Unsicherheit.

Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete den Handelstag mit einem kleinen Plus von 0,10 Prozent bei 26.094,92 Einheiten, fiel im Verlauf aber auf rotes Terrain zurück und ging schließlich 1,39 Prozent tiefer bei 25.706,09 Zählern in den Feierabend. Der NASDAQ Composite zeigte sich derweil freundlich und beendete den Handel 0,53 Prozent fester bei 10.547,75 Punkten. Zwischenzeitlich erreichte er bei 10.578,10 Punkten ein neues 52-Wochen-Hoch.

An den US-Börsen ist die Vorsicht am Donnerstag zurückgekehrt. Neu entflammte Corona-Sorgen ließen die Gewinne abschmelzen. Die Wall Street, die bereits etwas schwächer gestartet war, gab indes noch kräftiger nach.

Angesichts der Ausbreitung der Neuinfektionen im Sonnengürtel der USA nehmen die Virussorgen wieder zu. Die Furcht vor neuen Shutdowns und traurige Rekordzahlen von COVID-19-Toten in Florida verschreckten, hieß es am Markt. Die mit Spannung erwartete wöchentliche Zahl zum US-Arbeitsmarkt hatte indes kaum Einfluss auf die US-Börsen. Sie fiel mit 1,3 Millionen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe zwar etwas besser aus als erwartet, lieferte aber dennoch kaum Impulse.

ASIEN

Am Donnerstag dominierten an Asiens Börsen die Bullen.

In Tokio kletterte der Nikkei bis zum Handelsende um 0,40 Prozent auf 22.529,29 Punkte.

Der Shanghai Composite legte derweil um 1,39 Prozent auf 3.450,59 Zähler zu. In Hongkong notierte der Hang Seng letztlich mit plus 0,31 Prozent bei 26.210,16 Einheiten.

Überwiegend Gewinne in kleinerem Ausmaß haben die Börsen in Asien am Donnerstag verzeichnet. Getragen wurde die freundliche Stimmung auch von den US-Börsen, die sich nach einem zwischenzeitlichen Schwächeanfall berappeln konnten, wobei der NASDAQ-Composite einen neuerlichen Rekord erreichte. Einige Konjunkturdaten - etwa aus China oder Neuseeland - ermutigten die Anleger zum Einstieg in Aktien. Der Markt in Tokio wurde von Berichten, wonach es in Tokio am Berichtstag über 200 neue COVID-19-Fälle gezählt wurden, etwas gebremst. Während Technologiewerte und Versorger anzogen, ging es mit einigen Elektronik- und Immobilientiteln abwärts.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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