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Geändert am: 10.08.2021 22:07:11

ATX schließt mit Gewinnen -- DAX verabschiedet sich etwas fester in den Feierabend -- US-Börsen letztlich uneins -- Märkte in Fernost drehen letztlich ins Plus

AUSTRIA

Die Wiener Börse verbuchte am Dienstag Aufschläge.

Der ATX pendelte zur Eröffnung um den Schlusskurs vom Vortag, konnte im Verlauf aber zulegen und beendete die Sitzung 0,69 Prozent im Plus bei 3.601,87 Punkten.

Gebremst wurden die Märkte einmal mehr von den Sorgen um die Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Auch die Aussicht auf eine bald straffere US-Geldpolitik hemmte die Risikobereitschaft unter den Anlegern, hieß es weiter.

"Vor dem Hintergrund der immer intensiver geführten Debatte über baldige Reduzierungen der Anleihenkäufe steht die morgige Veröffentlichung der US-Inflationsrate für den Juli unter besonderer Beobachtung", meinte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im August deutlich stärker als erwartet eingetrübt, wurde am späteren Vormittag bekannt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel gegenüber dem Vormonat um 22,9 Punkte auf 40,4 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Analysten hatten nur einen Rückgang auf 55,0 Punkte erwartet. Die Bewertung der aktuellen Lage hat sich im August unterdessen verbessert, allerdings weniger als erwartet.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb dünn. Die Berichtssaison nimmt erst am Mittwoch wieder Fahrt auf - da stehen unter anderem Zahlen von Wienerberger, Kapsch TrafficCom und Addiko Bank auf der Agenda.

DEUTSCHLAND

Der DAX notierte am Dienstag nur knapp im Plus.

Der DAX begann den neuen Handelstag wenig bewegt und pendelte lange Zeit um seinen Vortagesschlusskurs. Letztlich notierte er 0,16 Prozent fester bei 15.770,71 Zählern.

"Der DAX ist wirklich bemüht, seine Kletterpartie fortzusetzen. Allerdings steht die Kursmarke bei 15.800 Punkten diesem Unterfangen im Weg", erläuterte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Erneut stelle sich die Delta-Variante des Coronavirus als Hemmschuh heraus. Die Commerzbank führt die gehemmte Risikobereitschaft auch weiter auf die Perspektive einer bald strafferen US-Geldpolitik zurück.

Die weitere Vorgehensweise in der Corona-Pandemie in Deutschland gehörte zu den zentralen Themen der anstehenden Beratungen von Bund und Ländern an diesem Dienstag, die am Markt genau verfolgt wurden. In den Blick rückten ferner weitere Quartalszahlen sowie die vom Forschungsinstitut ZEW veröffentlichten Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten. Diese trübten sich im August deutlich stärker als von Experten erwartet ein. ZEW-Präsident Achim Wambach verwies auf zunehmende Risiken für die deutsche Konjunktur, etwa durch eine mögliche vierte Corona-Welle ab Herbst oder eine Abschwächung des Wachstums in China.

WALL STREET

Die US-Börsen tendierten am Dienstag in verschiedene Richtungen.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung marginal fester und legte anschliessend weiter zu. So schloss er mit einem Zuwachs von 0,46 Prozent auf 35.264,67 Punkte. Der NASDAQ Composite fiel im Verlauf dagegen ins Minus zurück, nachdem er zum Start ebenfalls leicht zulegen konnte. Er beendete den Dienstagshandel 0,49 Prozent leichter bei 14.788,09 Zählern.

Die Verabschiedung des gewaltigen Infrastrukturpakets an diesem Tag war keine Überraschung mehr. Die zur Wochenmitte anstehenden Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise im Juli lässt die Anleger aber weiter auch vorsichtig bleiben. Die US-Notenbank (Fed) hatte zuletzt immer wieder deutlich gemacht, dass sie das Anziehen der Inflation als nur vorübergehend ansieht und damit die Gemüter beruhigt. Eine baldige erste Straffung der Geldpolitik halten allerdings zunehmend mehr Experten für wahrscheinlich.

ASIEN

Fester schlossen die Aktien am Dienstag an den Börsenplätzen in Asien.

In Tokio, wo am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt wurde, notierte der japanische Leitindex Nikkei am Dienstag zum Börsenschluss 0,24 Prozent fester bei 27.888,15 Punkten.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland legte um 1,01 Prozent auf 3.529,93 Zähler zu, während der Hang Seng 1,20 Prozent auf 26.598,03 Einheiten gewann.

Die Börsen in Asien haben am Dienstag die Gewinne vom Vortag etwas ausgebaut, als starke US-Arbeitsmarktdaten gestützt hatten. Die Indizes blieben am Dienstag indes gedeckelt wegen der Sorge vor der sich weiter ausbreitenden Deltavariante des Coronavirus. Die Kauflaune blieb auch wegen der Aussagen des Atlanta-Fed-Präsidenten Raphael Bostic verhalten, der sich dafür aussprach, die Fed möge ihre Anleihekäufe rascher vermindern als in früheren Phasen.

Investoren setzten auf eine weitere Erholung der Unternehmensergebnisse und eine Schwächung des Yen, hieß es. Derweil wies die japanische Leistungsbilanz für Juni einen deutlich höheren Überschuss aus als erwartet.

In Shanghai wurde der Markt zunächst belastet vom anhaltenden regulatorischen Gegenwind aus Peking, daneben auch von der möglichen Reduzierung der Stimulusmaßnahmen und der Corona-Pandemie. Unterdessen warnt Shanxin Securities vor heißgelaufenen Sektoren wie den Batterieproduzenten oder der Solarbranche, dort bestünde die Gefahr von Gewinnmitnahmen.

In Hongkong zeigten sich die Aktien von den kräftigen Verlusten der Vorwoche erholt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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