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Geändert am: 15.06.2020 22:07:21

Unsicherheit grassiert: ATX und DAX schliessen im Minus -- US-Börsen kämpfen sich ins Plus -- Börsen in Fernost letztlich deutlich leichter

AUSTRIA

Am Montag gingen Anleger in Wien vermehrt in Deckung.

Der ATX konnte seine Abschläge aus dem Frühhandel zwar merklich eingrenzen, schloss aber immer noch mit einem Verlust von 1,02 Prozent bei 2.284,06 Einheiten.

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Montag zu Beginn der neuen Handelswoche mit schwächerer Tendenz. Auch das europäische Börsenumfeld gab nach negativen Vorgaben der Asien-Märkte nach. Die zuletzt wieder gestiegene Zahl der COVID-19-Fälle in China vergrößerte die Sorgen der Anleger vor einer neuen Infektionswelle, hieß es von Marktbeobachtern. Hinzu kamen enttäuschende Konjunkturdaten aus China: Im Mai erholte sich die Industrieproduktion des Landes nicht so stark wie erwartet.

DEUTSCHLAND

Am Montag flüchteten Anleger in Deutschland.

Der DAX hatte den Tag mit einem kräftigen Minus begonnen. Dieses konnte er im weiteren Verlauf zwar eingrenzen, beendete den Tag aber trotzdem mit einem Verlust von 0,32 Prozent bei 11.911,35 Punkten.

Die Furcht vor der viel diskutierten "zweiten Welle" der Infektionen mit dem Coronavirus ließ Anleger zum Wochenbeginn in Deckung gehen. Die nationale Gesundheitsbehörde Chinas meldete neue Infektionsfälle - nach vielen Wochen, in denen es kaum noch Erkrankungen gegeben hatte. Zu dem neuen Ausbruch war es auf einem Großmarkt in Peking gekommen.

"Die Angst vor der zweiten Welle ist zurück", schrieb Adolf Rosenstock von MainSky Asset Management in einem Marktkommentar. Der weitere Fortgang der Pandemie bleibe "extrem unsicher", eine zweite Welle von Infektionen könne dramatische Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft haben, so der Volkswirt.

WALL STREET

Zum Wochenstart ging es an der Wall Street nach zunächst schwachem Auftakt doch nach oben.

Der US-Leitindex Dow Jones ging zum Wochenstart 1,30 Prozent tiefer bei 25.270,39 Punkten in die Sitzung und hielt sich zunächst lange Zeit in der Verlustzone auf. Im späten Handel drehte die Stimmung aber, der US-Leitindex schaffte es in die Gewinnzone und schloss 0,64 Prozent höher bei 25.769,85 Punkten. Der NASDAQ Composite schaffte bereits früher den Sprung ins Plus, nachdem er zum Handelsstart 1,69 Prozent auf 9.426,90 Zähler verloren hatte. Techwerte bauten ihre Gewinne im Verlauf weiter aus und schlossen 1,43 Prozent fester bei 9.726,02 Zählern.

Zunehmende Sorgen vor einer möglichen zweiten globalen Pandemie-Welle drückten die Wall Street zu Wochenbeginn zunächst ins Minus. Denn damit dürften sich die bestehenden negativen Auswirkungen auf die Weltkonjunktur nochmals verstärken. Unter anderem hatte China den höchsten Anstieg bei Neuinfektionen seit April gemeldet. Auch in den USA waren die Fallzahlen in mehreren Bundesstaaten zuletzt gestiegen. Positive Konjunkturdaten wirken im Verlauf aber der schwachem Stimmung entgegen.

Unterstützung für die Märkte kam auch von der Fed. Händler verwiesen darauf, dass die US-Notenbank den Markt mit Aussagen zum geplanten Kauf von Unternehmensanleihen stützte, mit dem die Währungshüter die Liquidität an den Finanzmärkten weiter unterstützen wollen.

ASIEN

Am Montag ging es an den Märkten in Fernost tief abwärts.

In Tokio verlor der Nikkei letztlich 3,47 Prozent auf 21.530,95 Einheiten.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 1,02 Prozent nach auf 2.890,03 Zähler. In Hongkong büßte der Hang Seng daneben 2,16 Prozent auf 23.776,95 Punkte ein.

Nachdem es in einigen Regionen der Welt zuletzt zu neuen vermehrten Ausbrüchen von Coronavirus-Infektionen gekommen ist, haben die Börsen in Asien zum Wochenstart sehr schwach tendiert. Die Sorgen vor einer zweiten großen globalen Infektionswelle und damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft hatten zwar schon früh das Geschehen dominiert, die Abgaben weiteten sich im Späthandel an den meisten Plätzen aber noch kräftig aus.

Unter anderem hatte China den höchsten Anstieg bei Neuinfektionen seit April gemeldet. Binnen eines Tages wurden 57 neue Infektionsfälle registriert. 36 der Fälle traten demnach in der Hauptstadt Peking auf und wurden offenbar nicht aus dem Ausland eingeschleppt. Deswegen wurden zehn weitere Viertel unter Quarantäne gestellt. Am Samstag war bereits den Bewohnern von elf Wohngebieten im südlichen Bezirk Fengtai das Verlassen ihrer Wohnungen untersagt worden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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