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Geändert am: 18.03.2019 21:14:15

ATX schliesst mit grünen Vorzeichen -- DAX etwas leichter -- Dow verhalten -- Asiens Börsen beenden Tag im Plus

AUSTRIA

Der ATX ging mit einem Plus in die neue Woche und blieb weiterhin auf grünem Terrain. So schloss er letztendlich mit einem Zugewinn von 0,96 Prozent auf 3.070,74 Zähler.

Wichtige Unternehmensnachrichten oder Konjunkturdaten standen am Montag nicht auf dem Programm. Mit Spannung erwartet wird an den Börsen aber die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch. Mit einem Zinsschritt wird nicht gerechnet, große Aufmerksamkeit gilt aber wie immer den begleitenden Kommentaren der Notenbanker. "Spannend ist in diesem Zusammenhang, inwieweit die Fed am Mittwoch ihren bisherigen Ausblick von noch zwei Erhöhungen in diesem Jahr nach unten revidiert", meint DZ Bank-Ökonom Matthias Schupeta.

Impulse könnte im Wochenverlauf auch die auslaufende Ergebnisberichtssaison bringen. Am Dienstag werden etwa Zahlen von Mayr-Melnhof erwartet. Aufmerksam verfolgt werden auch alle Entwicklungen rund um den Brexit.

DEUTSCHLAND

Der DAX eröffnete die Sitzung ohne Veränderung zum Freitagsschlusskurs, rutschte im Verlauf jedoch moderat in die Verlustzone. Zum Ertönen der Schlussglocke stand schließlich ein Abschlag von 0,25 Prozent bei 11.657,06 Punkten an der Kurstafel.

Ein möglicher Zusammenschluss der Deutschen Bank mit der Commerzbank und eine Gewinnwarnung von LEONI haben am Montag am insgesamt recht stabilen deutschen Aktienmarkt die Akzente gesetzt.

JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein schrieb, die Commerzbank sei für jede am attraktiven deutschen Markt interessierte Bank eine gute Wahl. Abouhossein rechnet im Erfolgsfall - die Gespräche werden ergebnisoffen geführt - mit einem Bewertungsaufschlag für die Commerzbank-Papiere und lobte ihr Chance/Risiko-Profil.

Der Leitindex hat eine starke Vorwoche hinter sich, die ihn in der Spitze mit über 11.700 Punkten auf das höchste Niveau seit Mitte Oktober klettern ließ. Die positive Entwicklung im DAX kann sich laut den Charttechnik-Experten von Index Radar im Idealfall noch ein paar Tage fortsetzen, aber das Risiko für Käufe werde immer größer. Denn das Potenzial nach unten sei ungleich höher, wenn die mittelfristigen Perspektive mit berücksichtigt werde.

WALL STREET

US-Anleger zeigten sich zum Start in die neue Woche unentschlossen.

Der Leitindex Dow Jones eröffnete etwas schwächer und bewegte sich auch anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Zum Handelsschluss stand er schließlich 0,25 Prozent im Plus bei 25.914,10 Punkten. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite begann den Montagshandel derweil marginal höher. Er konnte im weiteren Verlauf kleine Aufschläge verbuchen und beendete den Tag letztlich mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 7.714,48 Zählern.

Vor dem Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch herrschte Zurückhaltung. Es wird mit keinen Signalen hinsichtlich einer Zinserhöhung in diesem Jahr gerechnet. "Die Frage ist, wie lange die Zinspause andauern wird", so Esty Dwek, Senior Investment Stratege bei Natixis Investment Managers. "Wir rechnen mit einer Stabilisierung der Konjunktur, nicht nur in den USA, sondern auch in anderen wichtigen Volkswirtschaften, so dass es eine Zinserhöhung in diesem Jahr geben könnte", so der Teilnehmer weiter.

Im Fokus stehen auch weiterhin die Entwicklungen rund um den Brexit.

ASIEN

Zum Wochenstart verzeichneten die größten Indizes in Fernost Gewinne.

In Japan gewann der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,62 Prozent auf 21.584,50 Punkte.

Auch auf dem chinesischen Festland dominieren die Bullen.: Der Shanghai Composite legte 2,47 Prozent auf 3.096,42 Zähler zu. Der Hang Seng verzeichnete schließlich einen Aufschlag von 1,37 Prozent auf 29.409,01 Einheiten.

Die Aktienmärkte in Asien haben zu Wochenbeginn mehrheitlich Gewinnen verbucht. Tagessieger waren erneut die chinesischen Handelsplätze.

Die Geduld der Börsianer wird jedoch mit Blick auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China zunehmend auf die Probe gestellt. Nachdem zuletzt ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zur Unterzeichnung eines Handelsabkommens für April anvisiert wurde, könnte es nun Medienberichten zufolge auf Juni verschoben werden. Unter den US-Verhandlungsführern soll es Unstimmigkeiten darüber geben, inwieweit chinesische Zugeständnisse in Handelsfragen kontrolliert werden soll, hieß es aus informierten Kreisen. Unklar bleibt unterdessen, wo ein Treffen zwischen beiden Regierungschefs stattfinden könnte. Sowohl Trump als auch Xi werden voraussichtlich Ende Juni am G20-Treffen in Japan teilnehmen.

Für Optimismus sorgten zuletzt positive Aussagen chinesischer Regierungsvertreter zum Verlauf der Handelsgespräche. So hatte sich der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang zuversichtlich gezeigt, dass eine Einigung erzielt wird, mit der beide Seiten leben können.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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