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Geändert am: 23.08.2022 22:06:42

Wall Street schlussendlich gespalten -- ATX schließt im Plus -- DAX beendet Handel etwas leichter -- Asiens Börsen letztlich tiefer

AUSTRIA

In Wien griffen die Anleger am Dienstag wieder zu.

Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn mit einem minimalen Plus und legte anschließend stärker zu. Zum Handelsende beliefen sich die Gewinne auf 1,05 Prozent bei einem Schlussstand von 2.985,54 Punkten.

Der ATX tendierte am Dienstag freundlich und zeigte sich damit etwas erholt nach dem sehr schwachen Wochenbeginn. Marktbeobachter sprachen von weiterhin vorsichtig agierenden Anlegern und verwiesen auf die zuletzt wieder gestiegenen Inflations- und Konjunktursorgen.

Gebremst von der Gaskrise und hoher Inflation ist die Wirtschaft der Eurozone im August den zweiten Monat in Folge geschrumpft, wurde am Vormittag bekannt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel um 0,7 Punkte auf 49,2 Zähler, wie der Finanzdienstleister S&P Global mitteilte.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt beendete einen recht ruhigen Handelstag etwas leichter.

Der DAX startete mit einem Minus, drehte dann aber kurzzeitig in die Gewinnzone. Ab Mittag bewegte sich der deutsche Leitindex in einer engen Range um die 13.200 Punkte-Marke. Schlussendlich verbuchte der DAX einen leichten Verlust von 0,27 Prozent auf 13.194,23 Zähler.

Der DAX hat sich am Dienstag nach dem Kursrutsch vom Wochenbeginn etwas stabilisiert. Damit ringt er nun im Bereich des 50-Tage-Durchschnitts, der den mittelfristigen Trend beschreibt, mit einer Stabilisierung. Seit dem Zwischenhoch nahe der 14.000-Punkte-Marke vor einer Woche hat der Leitindex knapp fünf Prozent verloren. Die Kursgewinne vom August sind damit dahin, mittlerweile steht er wieder auf dem niedrigsten Niveau seit Ende Juli. Laut den Experten der Credit Suisse liegt dies an der Befürchtung, dass die US-Notenbank Fed beim Symposium in Jackson Hole in der laufenden Woche angesichts der hohen Inflation einen aggressiven Ton anschlagen könnte, was weitere Zinserhöhungen betrifft.

WALL STREET

Die US-Börsen tendierten am Dienstag in verschiedene Richtungen.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung marginal tiefer und bewegte sich auch anschließend auf rotem Terrain. Er verabschiedete sich letztlich 0,47 Prozent schwächer bei 32.908,99 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite verbuchte dagegen im Verlauf zeitweise Gewinne, nachdem er zum Start nachgegeben hatte. Zum Handelsschluss fiel er jedoch an den Vortagesschluss zurück. Sein Schlussstand: 12.381,30 Zähler.

Die Anleger warteten gespannt auf das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming. Allgemein erwartet wird, dass die US-Notenbank weiter einen strikten Straffungskurs verfolgen wird, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Zoom im Fokus. Der Videokonferenz-Dienst enttäuschte mit schwachen Quartalszahlen und reduzierte seine Jahresziele.

Mit Palo Alto Networks meldete ein anderes Tech-Unternehmen für das Juli-Quartal dank eines starken Wachstums bei Großaufträgen dagegen Gewinne und Umsätze, die besser ausfielen, als die durchschnittlichen Analystenprognosen. Zudem wurde ein Aktiensplit im Verhältnis 1:3 sowie ein Aktienrückkauf angekündigt. Zahlreiche Analystenhäuser erhöhten daraufhin ihre Kursziele.

ASIEN

An Asiens Märkten wurden am Dienstag Verluste eingefahren.

In Tokio gab der Nikkei letztlich 1,19 Prozent auf 28.452,75 Punkte ab.

Der Shanghai Composite gab derweil 0,05 Prozent auf 3.276,22 Zähler ab. Der Hang Seng fiel unterdessen 0,78 Prozent auf 19.503,25 Stellen.

Den asiatischen Aktienmärkten bescherten alte Sorgen am Dienstag neue Abschläge. Händler sprachen von einer ungünstigen Kombination aus Konjunktur- und Zinsängsten - getrieben durch die viel zu hohe Inflation. Es setze sich immer deutlicher die Annahme durch, dass die US-Notenbank auf dem Weg geldpolitischer Straffungen unbeirrt voranschreiten werde, hieß es. Bei dem im Wochenverlauf beginnenden jährlichen Notenbankertreffen in Jackson Hole dürfte sich an dieser falkenhaften Einstellung kaum etwas ändern. Die Renditen am US-Rentenmarkt kletterten daher erneut kräftig.

Auch andere Notenbanken drehen weiter an der Zinsschraube. So dürfte die südkoreanische Notenbank am Donnerstag die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte anheben, wie eine aktuelle Umfrage unter Analysten belegt. Dass China dabei den umgekehrten Weg mit sinkenden Leitzinsen einschlage, verdeutliche nur das Siechtum der chinesischen Wirtschaft, so Marktteilnehmer. Als Konjunkturlokomotive wie noch während der Finanzkrise 2008/09 dürfte China dieses Mal ausfallen, so die Befürchtung des Marktes.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 45 769,50 1,85%
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