Asiens Börsen schließen mit unterschiedlichen Vorzeichen

Die ostasiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag uneinheitlich. Der Aktienmarkt in Schanghai reagierte nach der Feiertagspause am Montag verspätet darauf, dass China die Gespräche im Handelsstreit mit den USA zunächst nicht fortsetzen will. Auch in Tokio hatte am Montag kein Handel stattgefunden.

Während der Nikkei 225 in Tokio zum Handelsschluss 0,29 Prozent fester bei 23.940,26 Zählern notierte, büßte der Shanghai Composite 0,58 Prozent auf 2.781,14 Punkte ein. Feiertagsbedingt war am Dienstag in Hongkong die Börse geschlossen.

Der Hang Seng büßte zum gestrigen Börsenschluss 1,62 Prozent auf 27.499 Zähler ein.

Der Aktienmarkt in Hongkong hatte zum Wochenanfang kräftig eingebüßt. Die Gewinne vom Freitag gingen damit komplett wieder verloren. Nachdem die Börsianer zuletzt weitgehend gelassen Handelskonflikt zwischen den USA und China im Hintergrund schwelen ließen, war der Konflikt wieder stärker in den Fokus gerückt. Wie am Wochenende aus informierten Kreisen bekannt wurde, hat China die für die nächsten Tage geplanten Handelsgespräche mit den USA abgesagt. Hinzu kam, dass ab Montag die von der US-Regierung zuletzt verhängten Sonderzölle auf chinesische Importe im Gesamtwert von 200 Milliarden Dollar in Kraft treten.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires