DAX
Geändert am: 26.01.2021 22:03:11
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US-Börsen gehen kaum bewegt aus dem Handel -- ATX geht stärker in den Feierabend -- DAX schließt weit im Plus -- Asiens Indizes geben letztlich kräftig nach
AUSTRIA
Die Börse in Wien wies am Dienstag grüne Vorzeichen aus.
Der ATX zeigte sich im frühen Dienstagshandel fester. Zwischenzeitlich gab er seine Aufschläge ab, schaffte dann aber erneut den Sprung in die Gewinnzone, sodass er letztlich 0,49 Prozent höher bei 2.949,26 Punkten notierte.
Marktbeobachter sprachen von einer Erholung nach dem sehr schwachen Wochenauftakt. Belastend wirkten laut Beobachtern zuletzt vor allem die anhaltenden Sorgen rund um die Corona-Pandemie sowie die Angst vor möglichen Verzögerungen beim geplanten billionenschweren US-Konjunkturpaket.
DEUTSCHLAND
Am Dienstag griffen Anleger am deutschen Aktienmarkt zu.
Der DAX legte bereits zum Ertönen der Startglocke zu und baute seine Gewinne im Verlauf weiter aus. Letztlich stand ein Plus von 1,66 Prozent bei 13.870,99 Zählern an der Tafel.
Trotz aller Pandemiesorgen haben sich die DAX-Anleger am Dienstag von dem schwachen Wochenbeginn nicht länger beeindrucken lassen. Viele Investoren wollten die Kursrally an den Börsen nicht verpassen, müssten aber hohe Risiken durch die ambitionierten Bewertungen in Kauf nehmen, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect das Geschehen. Aus dem Handel hieß es zudem, die Investoren sorgten sich zwar etwas wegen möglicher Verzögerungen beim geplanten billionenschweren US-Konjunkturpaket, hofften andererseits aber auf gute Geschäftsberichte der großen US-Technologiekonzerne. Mit Apple, Facebook und Tesla legen zur Wochenmitte drei Schwergewichte Zahlen vor.
Die Corona-Lage ist gleichwohl alles andere als ermutigend. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets verwies auf fehlende Impfstoffe und eine nur schleppend verlaufende Kampagne in Europa bei gleichzeitiger Angst vor einer Ausbreitung der Virus-Mutationen: "Es ist ein gefährlicher Mix, der sich in den vergangenen Tagen zusammengebraut hat."
WALL STREET
Der US-Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag zurückhaltend.
So eröffnete der Dow Jones mit einem geringfügigen Gewinn und bewegte sich auch anschließend kaum. Aus dem Handel ging er schließlich 0,07 Prozent schwächer bei 30.937,89 Punkten. Der NASDAQ Composite ebenfalls um die Nulllinie, nachdem er zunächst mit einem leichten Plus gestartet war. Am Ende des Börsentags wies er noch Abschläge von 0,07 Prozent auf 13.626,06 Stellen aus.
Das Hauptaugenmerk der Anleger lag auf der Berichtsperiode: Noch vor der Startglocke legten Verizon, General Electric, 3M, Raytheon Technologies, American Express und Lockheed Martin Geschäftszahlen vor. Starbucks, Microsoft, AMD und Texas Instruments folgen nach Handelsschluss.
Neben der Berichtsperiode machte die Corona-Pandemie Anlegern weiter zu schaffen. Neue und infektiösere Virusvarianten sowie Hürden, auf die das billionenschwere Konjunkturpaket von US-Präsident Joe Biden in der Legislative stößt, bremsten die Risikoneigung unter Investoren. Erste Stimmen sahen die Verabschiedung des Programms nicht vor März. Auch die stockenden Impfungen mit den neuen Schlagzeilen über Lieferengpässe der Pharmahersteller und möglicherweise niedrigere Wirksamkeiten als ursprünglich erhofft taten ihr übriges und bremsten den Aktienmarkt.
ASIEN
Die wichtigsten Börsen in Asien fielen am Dienstag zurück.
Der japanische Leitindex Nikkei gab letztlich um 0,96 Prozent auf 28.546,18 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland ging es derweil für den Shanghai Composite 1,51 Prozent auf 3.569,43 Stellen nach unten.
In Hongkong notierte der Hang Seng währenddessen 2,55 Prozent im Minus bei 29.391,26 Zählern - tags zuvor hatte er noch oberhalb der runden Marke von 30.000 Punkten geschlossen.
Asiens wichtigste Börsen haben am Dienstag ihre deutlichen Vortagsgewinne revidiert. Laut der Commerzbank stehen beim internationalen Börsengeschehen derzeit die steigenden Corona-Infektionszahlen und die Zweifel im Mittelpunkt, dass US-Präsident Joe Biden mit seinem Konjunkturpaket locker durch den Kongress kommt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
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26.01.21 | Capital One Financial Corp. / Pressekonferenz |
26.01.21 | Pacific Premier Bancorp IncShs / Pressekonferenz |
26.01.21 | Polaris Industries Inc. / Pressekonferenz |
26.01.21 | BancorpSouth Bank Registered Shs / Pressekonferenz |
26.01.21 | Crane Co. / Pressekonferenz |
26.01.21 | Hexcel Corp. / Pressekonferenz |
26.01.21 | Alaska Air Group Inc. / Pressekonferenz |
26.01.21 | Camden National Corp / Pressekonferenz |
26.01.21 | GATX Corp. / Pressekonferenz |
26.01.21 | HomeStreet Inc / Pressekonferenz |
26.01.21 | D.R. Horton Inc. / Pressekonferenz |
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Wirtschaftsdaten
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 626,45 | 1,03% | |
TecDAX | 3 429,57 | 0,96% | |
Dow Jones | 44 910,65 | 0,42% | |
NASDAQ Comp. | 19 218,17 | 0,83% | |
NIKKEI 225 | 38 208,03 | -0,37% | |
Hang Seng | 19 423,61 | 0,29% | |
ATX | 3 539,28 | 0,30% | |
Shanghai Composite | 3 295,70 | -0,43% |