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Geändert am: 30.06.2021 22:11:24
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Wall Street beendet Tag uneinheitlich -- ATX und DAX schließen deutlich tiefer -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich
AUSTRIA
Die Anleger in Österreich zeigten sich am Mittwoch pessimistisch.
Der ATX hatte nahezu unverändert eröffnet und rutschte im weiteren Verlauf tief in die Verlustzone. Letztlich schloss er 1,42 Prozent leichter bei 3.402,02 Indexpunkten.
Auch an den europäischen Leitbörsen gab es eine negative Anlegerstimmung zu beobachten. Im Verlauf standen aktuelle US-Arbeitsmarktdaten im Blickfeld, diese brachten aber kaum sichtbare Auswirkungen nach Europa.
In den USA hat sich der Stellenaufbau in der Privatwirtschaft deutlich abgeschwächt. Im Juni sind laut Arbeitsmarktdienstleister ADP im Monatsvergleich 692.000 Beschäftigte hinzugekommen. Analysten waren im Schnitt von einem noch stärkeren Dämpfer ausgegangen auf einen Zuwachs von 600.000 neue Stellen. Im Monat zuvor waren revidiert 886.000 Stellen geschaffen worden.
Am heimischen Aktienmarkt ging der Abwärtsschub quer durch die Branchen. Einheitlich tiefer präsentierten sich die schwergewichteten Banken.
DEUTSCHLAND
Deutsche Anleger zeigten sich zur Wochenmitte in Verkaufslaune.
Der DAX gab nach einem kaum veränderten Start deutlich nach und ging schussendlich 1,02 Prozent tiefer bei 15.531,04 Punkten in den Feierabend.
Nach den klaren Vortagesgewinnen ist der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch stärker ins Minus gerutscht. Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect nannte als Gründe für die Verluste das eher dünne Handelsvolumen, die abnehmende Konjunkturdynamik in China und Befürchtungen einer weniger lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
"Die Marktteilnehmer spekulieren derzeit sehr viel über den weiteren Verlauf der Geld- und Zinspolitik der EZB. Dabei werden insbesondere positive Konjunkturdaten als negativ interpretiert und vice versa. Die vorgelegten Arbeitsmarktdaten aus Deutschland geben nun Raum für erneute Spekulationen und schicken den DAX auf Talfahrt", erklärte Lipkow.
Auf dem Weg aus der Corona-Pandemie ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland so stark gesunken wie seit zehn Jahren nicht mehr in einem Juni. Die Arbeitslosenquote sank bundesweit im Vergleich zum Mai um 0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent.
WALL STREET
Die wichtigsten US-Aktienindizes schlugen am Mittwoch unterschiedliche Richtungen ein.
So eröffnete der Dow Jones nahezu unverändert und konnte im weiteren Handelsverlauf zulegen. Damit schloss er 0,61 Prozent stärker bei 34.502,51 Punkten. Dagegen gab der NASDAQ Composite schlussendlich 0,17 Prozent ab auf 14.503,95 Zähler, nachdem er schon mit einem kleinen Minus von gestartet war.
Laut Händlern dämpften die mancherorts wieder steigenden Corona-Infektionszahlen das zuletzt gewachsene Vertrauen in eine Erholung der Weltwirtschaft. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen weltweit in der vergangenen Woche erstmals seit Mitte April wieder leicht gestiegen. Besorgniserregend seien dabei vor allem die Zahlen aus Afrika.
Wenige Tage vor dem offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag zeichnete der Bericht des privaten Dienstleisters ADP in diesem Zusammenhang ein eher durchwachsenes Bild. Demnach hat sich der Stellenaufbau in der Privatwirtschaft deutlich abgeschwächt, aber nicht so stark wie von Analysten befürchtet. Statt des Zuwachses von 692'000 Beschäftigten waren die Experten im Schnitt von nur 600'000 ausgegangen.
ASIEN
Die Anleger in Asien fanden am Mittwoch keine klare Richtung.
In Tokio zeigte sich der Nikkei schlussendlich 0,07 Prozent tiefer bei 28.791,53 Punkten.
In China notierte der Shanghai Composite letztlich 0,50 Prozent fester bei 3.591,20 Indexpunkten. In Hongkong ging Hang Seng 0,57 Prozent niedriger bei 28.827,95 Zählern aus der Sitzung.
Positiv wirkten die neuen Rekorde an der Wall Street, wo wiederum Rekordhochs markiert wurden. Daneben stützte die Hoffnung auf eine rasche konjunkturelle Erholung nach der Coronavirus-Pandemie. Doch bereiten die schnelle Ausbreitung der Delta-Variante und die in vielen Ländern immer noch stockenden Impfkampagnen Anlegern weiter Sorgen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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