16.03.2007 14:38:00

Börsen in Europa gehen schwächer ins Wochenende

Paris (aktiencheck.de AG) - Am großen Verfallstag ("Dreifacher Hexensabbat") verzeichnen die europäischen Börsen zum Wochenschluss durchweg Kursverluste. Der Dow Jones Euro Stoxx 50 geht momentan um 0,52 Prozent zurück und notiert bei 3.965,02 Punkten. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 verliert 0,44 Prozent auf 3.554,00 Zähler. Die europäischen Länderbörsen befinden sich ebenfalls auf Südkurs.

In der Schweiz verbuchte Novavisions einen Kursrückgang von 1,27 Prozent, nachdem für das Geschäftsjahr 2006 ein Verlust ausgewiesen wurde. Die österreichische Wiener Städtische plant den Einstieg in den albanischen Versicherungsmarkt und muss um 0,06 Prozent nachgeben.

Ferner verliert Arcelor Mittal in Amsterdam 0,47 Prozent. Der größte Stahlkonzern der Welt, könnte Presseangaben zufolge ein feindliches Übernahmeangebot für die südkoreanische POSCO, den weltweit drittgrößten Stahlhersteller, vorlegen.

Dagegen kann Zodiac in Paris kräftig zulegen und steht derzeit mit 4,69 Prozent im Plus. Der französische Mischkonzern verbuchte in der ersten Jahreshälfte aufgrund der starken Nachfrage aus dem Bereich zivile Luftfahrt einen Umsatzanstieg.

Indexstände (14:10 Uhr):

Dow Jones EURO STOXX 50: 3.965,02 (-0,52 Prozent)

Dow Jones STOXX 50: 3.554,00 (-0,44 Prozent)

FTSE 100 (London): 6.113,40 (-0,32 Prozent)

CAC40 (Paris): 5.370,21 (-0,36 Prozent)

MIB 30 (Mailand): 39.550,00 (-0,71 Prozent)

IBEX 35 (Madrid): 13.929,00 (-0,08 Prozent)

SMI (Zürich): 8.703,71 (-0,04 Prozent)

ATX (Wien): 4.415,54 (-0,31 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Die schweizerische Novavisions AG (ehemals: Mount10) musste im Geschäftsjahr 2006 einen Verlust ausweisen. Wie der Anbieter von Software-Lösungen und -Dienstleistungen für Datenverfügbarkeit und -sicherheit am Freitag bekannt gab, sank der Umsatz auf 6,7 Mio. Euro, nach 8,7 Mio. Euro im Vorjahr. Diese Abnahme ist bedingt durch den Verkauf des NovaStor Systemintegrationsgeschäftes. Bedingt durch die Neuausrichtung der Novavisions, mit dem Fokus hin zu einer Beteiligungsgesellschaft im Bereich des Digital Life Styles, wurde eine Firmenwertabschreibung im Umfang von 2,5 Mio. Euro vorgenommen. Deshalb belief sich der Jahresverlust auf 3,1 Mio. Euro (2005: 0,1 Mio. Euro). Das EBITDA beträgt im Jahr 2006 -332.000 Euro (2005: 169.000 Euro). Die Umstrukturierungen sind nun abgeschlossen und belasten das Jahr 2007 nicht weiter. Für 2007 geht die Gesellschaft von einem Umsatz von 20 bis 22 Mio. Euro und einem Gewinn vor Steuern von mehr als 2 Mio. Euro aus.

Die niederländische Arcelor Mittal (ISIN NL0000361947/ WKN A0F41U), der größte Stahlkonzern der Welt, könnte Presseangaben zufolge daran interessiert sein, für die südkoreanische POSCO (ISIN US6934831099/ WKN 893094), den weltweit drittgrößten Stahlhersteller, ein feindliches Übernahmeangebot zu unterbreiten. Wie der "Korea Economic Daily" am Freitag unter Berufung auf einen POSCO-Manager berichtet, hat ein Senior-Manager von Arcelor Mittal bei einem Treffen im letzten Monat mit POSCO-CEO Lee Ku-taek Interesse an der M&A-Strategie von POSCO gezeigt. Dies bedeutet nach Angaben des POSCO-Managers, dass der Stahlgigant den asiatischen Wettbewerber auf seine M&A-Liste gesetzt hat. Zum gestrigen Schlusskurs hat der POSCO-Konzern eine Marktkapitalisierung von 33,87 Bio. Koreanischen Won (KRW) (35,87 Mrd. Dollar).

Die Wiener Städtische Allgemeine Versicherung AG (Wiener Städtische) (ISIN AT0000908520/ WKN 892804) plant den Einstieg in den albanischen Versicherungsmarkt. Wie der Versicherungskonzern am Freitag erklärte, unterzeichnete seine Tochter TBIH Financial Services Group N.V. (TBIH) ein Memorandum of Understanding zum Erwerb von zumindest 60 Prozent an der Sigma Sh.a. mit Sitz in Tirana. Der Nichtlebensversicherer hat zudem eine Tochtergesellschaft in Mazedonien und eine Zweigniederlassung im Kosovo.

Der französische Mischkonzern Zodiac S.A.(ISIN FR0000125684/ WKN 876382) verbuchte in der ersten Jahreshälfte aufgrund der starken Nachfrage aus dem Bereich zivile Luftfahrt einen Umsatzanstieg. Wie der auf Flugzeuginneneinrichtungen spezialisierte Zulieferer am Freitag erklärte, lag der Gesamtumsatz im Berichtszeitraum bei insgesamt 1,179 Mrd. Euro, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1,086 Mrd. Euro) einem Plus von 8,5 Prozent entspricht. Das organische Umsatzwachstum lag bei 11,9 Prozent, hieß es weiter. (16.03.2007/ac/n/m)

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