25.01.2013 09:47:48
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China: Anzeichen für Soft Landing verdichten sich
EMFIS.COM - Im Gegensatz dazu lief es beim HSCEI, den auch internationale Investoren ohne größere Schwierigkeiten handeln können - zumindest seit Herbst letzten Jahres - geradezu vorzüglich. Und die bemerkenswerte Rallye könnte durchaus noch ein bisschen weitergehen. Denn um die Wirtschaft im Reich der Mitte ist es längst nicht so schlecht bestellt, wie einige Anleger befürchten.
Vor allem in den zurückliegenden Wochen verdichteten sich die Anzeichen für ein Soft Landing der chinesischen Wirtschaft. Denn der Immobilienmarkt, welcher im Reich der Mitte als ein wichtiger Wachstumstreiber gilt, konnte im Dezember letzten Jahres zum ersten Mal seit neun Monaten wieder zulegen. So erhöhte sich der Quadratmeterpreis um 0,03 Prozent, was 9,71 chinesischen Yuan oder 1,19 Euro entspricht. Aber nicht nur der Immobiliensektor deutet auf eine Konjunkturerholung hin. Denn die neuesten Prognosen der Analysten von Pricewaterhouse Coopers besagen, dass China im Jahr 2016 über den weltweit größten Einhandels-Markt verfügen sollte. Zu diesem Zeitpunkt könnte China sogar die USA, Japan sowie Europa als bestimmende Kraft in Sachen Welt-Wirtschaft ablösen. Ebenfalls erfreulich sollte sich das Brutto-Inlands-Produkt entwickeln. Denn im Vorfeld der Veröffentlichung bezüglich des Wirtschafts-Wachstums könnte dieser Wert über der Zielmarke von 7,5 Prozent liegen. So dürfte sich das Brutto-Inlands-Produkt für 2012 bei 7,7 Prozent bewegen. Für das laufende Jahr wird sogar ein Plus von 8,5 Prozent prognostiziert. Die Inflation lag in 2012 zwar bei 2,6 Prozent, was aufgrund der konjunkturellen Erholung jedoch einen moderaten Wert darstellt. Unter dem Aspekt des weiterhin starken Wachstums Chinas ist der HSCEI relativ günstig bewertet: Das Kurs/Buch-Verhältnis liegt solide bei 1,7 und auch das Kurs/Gewinn-Verhältnis verweilt bei 10, was als relativ preiswert bezeichnet werden kann. Unter fundamentalen Aspekten haben chinesische Aktien im Allgemeinen und der HSCEI im Besonderen zweifellos ein nicht zu unterschätzendes Aufwärtspotential.
Aus charttechnischer Sicht stellt sich die Situation folgendermaßen dar: Nachdem der Index im Sommer 2012 eine Bodenbildung bei 9.300 Punkten vollzogen hatte, kennt das Aktienbarometer nur eine Richtung: nach oben. Der daraus resultierende Aufwärtstrend ist nach wie vor vollständig intakt und auch die Widerstandsmarke von 11.800 Punkten wurde im Laufe dieser Entwicklung geknackt. Zudem befindet sich der HSCEI über seiner 38- und auch seiner 200-Tage-Linie. Der MACD gibt deutliche Kaufsignale. Auch der RSI kommt bullisch daher, deutet jedoch auf einen leicht überkauften Markt hin. Gleiches gilt für das Momentum. Insgesamt kann festgehalten werden, dass das chinesische Börsenbarometer charttechnisch keine schlechte Figur macht. Allerdings sind kleinere Korrekturen nicht völlig auszuschließen.
Angesichts der starken Kurs-Entwicklung der vergangenen Monate ist ein gewisses Maß an Vorsicht bei neuen Long-Engagements sicher nicht verkehrt. Auf der anderen Seite können mutige Anleger Rücksetzer durchaus als Kaufgelegenheit nutzen
Vor allem in den zurückliegenden Wochen verdichteten sich die Anzeichen für ein Soft Landing der chinesischen Wirtschaft. Denn der Immobilienmarkt, welcher im Reich der Mitte als ein wichtiger Wachstumstreiber gilt, konnte im Dezember letzten Jahres zum ersten Mal seit neun Monaten wieder zulegen. So erhöhte sich der Quadratmeterpreis um 0,03 Prozent, was 9,71 chinesischen Yuan oder 1,19 Euro entspricht. Aber nicht nur der Immobiliensektor deutet auf eine Konjunkturerholung hin. Denn die neuesten Prognosen der Analysten von Pricewaterhouse Coopers besagen, dass China im Jahr 2016 über den weltweit größten Einhandels-Markt verfügen sollte. Zu diesem Zeitpunkt könnte China sogar die USA, Japan sowie Europa als bestimmende Kraft in Sachen Welt-Wirtschaft ablösen. Ebenfalls erfreulich sollte sich das Brutto-Inlands-Produkt entwickeln. Denn im Vorfeld der Veröffentlichung bezüglich des Wirtschafts-Wachstums könnte dieser Wert über der Zielmarke von 7,5 Prozent liegen. So dürfte sich das Brutto-Inlands-Produkt für 2012 bei 7,7 Prozent bewegen. Für das laufende Jahr wird sogar ein Plus von 8,5 Prozent prognostiziert. Die Inflation lag in 2012 zwar bei 2,6 Prozent, was aufgrund der konjunkturellen Erholung jedoch einen moderaten Wert darstellt. Unter dem Aspekt des weiterhin starken Wachstums Chinas ist der HSCEI relativ günstig bewertet: Das Kurs/Buch-Verhältnis liegt solide bei 1,7 und auch das Kurs/Gewinn-Verhältnis verweilt bei 10, was als relativ preiswert bezeichnet werden kann. Unter fundamentalen Aspekten haben chinesische Aktien im Allgemeinen und der HSCEI im Besonderen zweifellos ein nicht zu unterschätzendes Aufwärtspotential.
Aus charttechnischer Sicht stellt sich die Situation folgendermaßen dar: Nachdem der Index im Sommer 2012 eine Bodenbildung bei 9.300 Punkten vollzogen hatte, kennt das Aktienbarometer nur eine Richtung: nach oben. Der daraus resultierende Aufwärtstrend ist nach wie vor vollständig intakt und auch die Widerstandsmarke von 11.800 Punkten wurde im Laufe dieser Entwicklung geknackt. Zudem befindet sich der HSCEI über seiner 38- und auch seiner 200-Tage-Linie. Der MACD gibt deutliche Kaufsignale. Auch der RSI kommt bullisch daher, deutet jedoch auf einen leicht überkauften Markt hin. Gleiches gilt für das Momentum. Insgesamt kann festgehalten werden, dass das chinesische Börsenbarometer charttechnisch keine schlechte Figur macht. Allerdings sind kleinere Korrekturen nicht völlig auszuschließen.
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