04.01.2016 19:31:42
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China bleibt für Internationalen Währungsfonds 2016 im Fokus
WASHINGTON (dpa-AFX) - China wird nach Darstellung des Internationalen Währungsfonds der Schlüssel für die Entwicklung der Weltwirtschaft im Jahr 2016 sein. Im vergangenen Jahr seien die Auswirkungen, die Chinas Transformationen von der Industrie in eine Dienstleistungsgesellschaft verursachte, größer gewesen als erwartet, sagte IWF-Chefökonom Maurice Obstfeld. "Ein Wachstum, das unter den staatlichen Zielmarken liegt, könnte erneut die weltweiten Finanzmärkte schrecken", sagte Obstfeld in einem Interview der hausinternen Publikation "IMF-Survey".
Insgesamt werden Obstfelds Einschätzung zufolge die Schwellenländer im Fokus der Aufmerksamkeit für die Weltwirtschaft stehen. "Die Kapitalzuflüsse sind rückläufig, Reserven sind ausgegeben, Löcher in den Staatshaushalten sind größer geworden, die Währungen sind geschwächt und das Wachstum verlangsamt sich in einigen Märkten rapide", sagte Obstfeld. Sollte es zu einem weiteren Verfall der Ölpreise kommen, hätte dies weitere negative Auswirkungen auf Öl exportierende Schwellenländer./dm/DP/jsl
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