22.10.2019 12:00:00

Chiphersteller ams zuversichtlich für Einigung mit OSRAM

Der um den deutschen Lichtkonzern Osram buhlende steirische Chiphersteller ams hat sich zuversichtlich gezeigt, dass eine Einigung auf eine Zusammenarbeit mit dem deutschen Traditionsbetrieb gelingt. "Wir erwarten eine Einigung, bevor das Übernahmeangebot startet", sagte ams-Chef Alexander Everke am Dienstag in einer Telefonkonferenz.

Die jüngsten Gespräche mit dem Osram-Management bezeichnete der Manager als konstruktiv. Vorbehaltlich der Zustimmung der deutschen Finanzaufsicht (BaFin) erwartet ams den Beginn der neuen Angebotsfrist bis Ende Oktober.

ams war mit einem ersten Kaufangebot für Osram gescheitert, will sich aber nicht geschlagen geben. Am Freitag hatte der steirische Konzern ein neues Offert angekündigt, wobei am Preis von 4,6 Milliarden Euro nichts geändert wurde. Allerdings wurde die Mindestannahmequote auf 55 Prozent gesenkt. Zwischen beiden Seiten gab es zudem Gespräche über eine künftige Zusammenarbeit. An den erwarteten Kostensynergien durch einen Zusammenschluss von 300 Millionen hält der Chiphersteller fest. ams ist mit knapp 20 Prozent bereits größter Aktionär des deutschen Traditionskonzerns.

stf/cs

APA

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