SPAC ausgeschlossen 15.04.2021 21:56:00

Coinbase-Konkurrent Kraken: Möglicher Schritt an die Börse 2022

Coinbase-Konkurrent Kraken: Möglicher Schritt an die Börse 2022

• Kein Börsengang via SPAC
• Möglicher Schritt an die Börse 2022
• Bewertung soll auf 20 Milliarden US-Dollar ansteigen

Kraken: Zu groß für eine SPAC

Bisher hat die in San Francisco ansässige Krypto-Handelsplattform Kraken noch nicht bestätigt, ob sie Coinbase folgen wird und ebenfalls einen Börsengang anstrebt. In einem schriftlichen Statement an Cointelegraph räumt Kraken aber mit der Spekulation auf, dass es möglicherweise via SPAC an die Börse gehen wolle. Hierfür sei das Unternehmen zu groß. Wenn sich Kraken dazu entscheiden sollte an die Börse zu gehen, dann durch eine Direktplatzierung.

Börsengang via Direktplatzierung

Der grundlegende Unterschied zwischen einem herkömmlichen Börsengang und einer Direktplatzierung besteht darin, dass ein Unternehmen bei einer Direktplatzierung nicht darauf aus ist, Geld von Investoren zu bekommen und daher keine neuen Aktien auf den Markt bringt. Vielmehr soll es den bisherigen Investoren möglich gemacht werden, ihre Anteile auf sicherem Weg zu veräußern. Außerdem gibt es bei einer Direktplatzierung keine Begleitung durch Investmentbanken und kein vorheriges Preisbildungsverfahren.

Noch keine Entscheidung über IPO getroffen

Ein Sprecher von Kraken äußerte gegenüber Cointelegraph, dass bisher keine Entscheidung darüber getroffen wurde, ob es einen Börsengang geben wird. Falls es jedoch dazu kommen sollte, wird der Börsengang nicht mehr dieses Jahr stattfinden, sondern frühestens 2022.

Unternehmensbewertung von Kraken

Einige Schätzungen gehen davon aus, dass der Firmenwert von Kraken aktuell 10 Milliarden US-Dollar beträgt. Laut eines Sprechers von Kraken sei diese Bewertung jedoch sehr niedrig. Zuletzt berichtete Bloomberg darüber, dass die amerikanische Kryptobörse Gespräche hinsichtlich einer neuen Finanzierungsrunde führt und der Börsenwert des Unternehmens dadurch auf bis zu 20 Milliarden US-Dollar steigen könnte.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Pasuwan / Shutterstock.com,Stanislav Duben / Shutterstock.com

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