11.05.2007 13:39:00
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DAX am Mittag: Etwas erholt, RWE einsam an der Spitze
Papiere des Energieversorgers RWE sind mit deutlichen Aufschlägen in den Handel gestartet und können diese auch verteidigen, derzeit verzeichnet der Titel ein Plus von 5,4 Prozent. Medienberichten zufolge ist der französische Wettbewerber EDF an einer Übernahme des Essener Konzerns interessiert, wobei eine derartige Transaktion nicht ganz einfach sein dürfte. Auf der stark ausgedünnten Gewinnerliste finden sich daneben lediglich ALTANA, während HRE am Tag nach den Zahlen knapp behauptet tendieren.
Die Aktie des Reisekonzerns TUI kann einen Teil der morgendlichen Verluste wettmachen und gibt noch 0,7 Prozent ab. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, waren Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal rückläufig. Analysten hatten zwar mit höheren Verlusten gerechnet, allerdings einen geringeren Umsatzrückgang prognostiziert. Anteilsscheine von ThyssenKrupp rutschen dagegen weiter in negatives Terrain ab und verlieren aktuell 2,3 Prozent. Der Stahlkonzern konnte auch im zweiten Quartal die erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortsetzen und hat seinen Umsatz deutlich gesteigert. Das Ergebnis war aufgrund einer millionenschweren Geldbuße der EU rückläufig, ohne die allerdings ein Ergebnisanstieg verbucht werden konnte. Zudem erhöhte der Konzern seinen Ausblick.
MAN und Deutsche Postbank verlieren daneben 3,6 bzw. 2 Prozent, wobei hier jeweils der Dividendenabschlag zum Tragen kommt. Spürbare Verluste prägen das Bild bei Continental, E.ON und der Deutschen Post. Titel der Deutschen Telekom, deren Beschäftigte sich ab heute mit einem Streik gegen die Pläne des Konzernvorstandes zu T-Service zur Wehr setzen, tendieren 0,9 Prozent schwächer. Im MDAX legen Aktien des Immobilenkonzerns Deutsche EuroShop ein halbes Prozent zu. Das Unternehmen musste in den ersten drei Monaten 2007 einen leichten Rückgang bei Umsatz und Gewinn ausweisen. Dagegen sacken Anteilsscheine von KarstadtQuelle um knapp 4 Prozent ab. Der Konzern ist Angaben vom Vorabend zufolge im ersten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht, bestätigte jedoch gleichzeitig die Prognosen für das laufende Fiskaljahr.
Bei der Deutsche Telekom AG sind heute bundesweit sind 11.000 Mitarbeiter in den Streik getreten, nachdem dieser von der Gewerkschaft in einer Urabstimmung mit über 96 Prozent der Stimmen beschlossen worden war. Hintergrund der Arbeitsniederlegung, die vor allem die Bereiche Callcenter und Entstörung betrifft, sind die Pläne des Bonner Telekomkonzerns, rund 50.000 Beschäftigte der Festnetzsparte T-Com in neue Gesellschaften unter dem Namen T-Service auszugliedern. Dort sollen diese für weniger Geld länger arbeiten, um den Konzern damit wettbewerbsfähiger zu machen. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di geht davon aus, dass es auf jeden Fall zu Verzögerungen im Betriebsablauf kommen wird. Die Deutsche Telekom wollte indes noch nichts zu möglichen Auswirkungen der Streiks sagen. Man sei jedoch auf die Proteste vorbereitet. Die Deutsche Telekom beschäftigt insgesamt knapp 250.000 Mitarbeiter, davon rund 160.000 in Deutschland. In der Sparte T-Com arbeiten deutschlandweit rund 80.000 Mitarbeiter. Der Konzern gab gestern bekannt, dass er den Umsatz im ersten Quartal steigern konnte, während die Ergebnisse deutlich rückläufig waren. Die Finanzziele für 2007 wurden indes bestätigt. Aufgrund der starken Umsatzentwicklung im Ausland stieg der Gesamtumsatz des Konzerns um 4,1 Prozent auf 15,45 Mrd. Euro. Der Konzernüberschuss ging um 57,9 Prozent auf 459 Mio. Euro zurück, der bereinigte Konzernüberschuss um 42,2 Prozent auf 563 Mio. Euro.
Die Deutsche Börse AG (ISIN DE0005810055/ WKN 581005) hat heute im Rahmen der Hauptversammlung den geplanten Kauf der US-Derivatebörse International Securities Exchange Inc. (ISE) (ISIN US46031W2044/ WKN A0D8WU) verteidigt. "Der Aufsichtsrat steht geschlossen hinter der geplanten Akquisition", sagte Chefkontrolleur Kurt Viermetz laut einem Bericht des "Handelsblatt" auf der Aktionärsversammlung in Frankfurt. Im Vorfeld der Hauptversammlung hatte es seitens einiger Großaktionäre Widerstand gegen die Pläne des im DAX30 notierten Börsenbetreibers bezüglich der rund 2 Mrd. Euro teuren Übernahme gegeben. Viermetz nannte die Übernahme laut dem Bericht eine Chance, eine "starke Präsenz im US-Markt aufzubauen". Sie sei "sorgfältig geprüft" worden. Gleichzeitig signalisiert die Deutsche Börse gegenüber ihren Kritikern Kompromissbereitschaft. Der Frankfurter Börsenkonzern will sich selbst in der Möglichkeit beschneiden, größere Zukäufe in Zukunft über eigene Aktien ohne die vorherige Zustimmung ihrer Anteilseigner zu finanzieren. Deshalb ziehe die Börse ihren ursprünglichen Antrag auf Erhöhung des genehmigten Kapitals zurück, sagte Vorstandschef Reto Francioni auf der Hauptversammlung. "Sollte darüber hinaus in dieser sich schnell ändernden Industrie die Notwendigkeit bestehen, eine Transaktion durch die Ausgabe neuer Aktien zu finanzieren, werden Sie es sicherlich unterstützen, wenn wir dann mit einem Wert schaffenden Transaktionsvorschlag auf Sie zukommen werden", sagte Francioni nach Angaben der Wirtschaftszeitung vor den Aktionären. Vor wenigen Tagen hatte der Hedgefonds Atticus, der mit rund 12 Prozent Großaktionär der Börse ist, in einem Brief an Aufsichtsrat und Vorstand davor gewarnt, dass man dagegen vorgehen werde, sollte die Deutsche Börse in Zukunft größere Transaktionen durchführen, ohne die Aktionäre vorher zu konsultieren. Hintergrund war das Übernahmeangebot der Deutschen Börse an die US-Derivatebörse ISE von Anfang Mai, die nicht der Zustimmung der Anteilseigner bedarf und von Atticus heftig kritisiert und als "wertvernichtend" bezeichnet wurde. In Zusammenhang mit der weiteren Geschäftsentwicklung sieht sich die Deutsche Börse bestens gerüstet und erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Rekordergebnis. "Der starke Jahresauftakt bestärkt uns in der Zuversicht, auch im Geschäftsjahr 2007 neue Rekordmarken bei Umsatz und Ertrag erzielen zu können", sagte Francioni. Er betonte, die Börse werde "auch in Zukunft nicht betriebsnotwendige Mittel an die Aktionäre ausschütten". Vor zwei Jahren hatten Hedgefonds eine Milliarden-Ausschüttung durchgesetzt.
Der Energieversorger RWE AG (ISIN DE0007037129/ WKN 703712) hat Medienberichten zufolge offenbar das Interesse seines französischen Wettbewerbers Electricité de France (EDF) (ISIN FR0010242511/ WKN A0HG6A) auf sich gezogen. Laut einem Bericht des "Handelsblatt", das sich bei seinen Angaben auf einen Radiobericht des Senders "SWR" bezieht, versucht EdF, den deutschen Energieversorger RWE zu übernehmen. Dabei ist der französische Energiekonzern den Angaben zufolge mit seinen Plänen bereits im Bundeskanzleramt vorstellig geworden. Um den Kauf zu stemmen, wären die Franzosen demnach auch bereit, ihren Anteil an der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (ISIN DE0005220008/ WKN 522000) zu veräußern, um kartellrechtliche Schwierigkeiten zu vermeiden, hieß es weiter. EdF ist dort mit 45 Prozent der größte Anteilseigner. "Dass EDF grundsätzlich an RWE interessiert ist, ist nicht ganz neu. Die vielen Details sprechen für sich und dürften den Aktienkurs stützen", sagte ein Händler gegenüber der Wirtschaftszeitung in Bezug auf den Radiobericht. "Allerdings wird eine Übernahme von RWE nicht ganz einfach sein. Erstens ist es nicht ganz billig und zweitens ist die Aktionärsstruktur eher kompliziert." EdF dementierte am Freitagmorgen nach Angaben der Wirtschaftszeitung jeglichen Kontakt zu deutschen Behörden. Ob die Franzosen an RWE herangetreten sind, wollten sie allerdings nicht sagen: "Kein Kommentar". Auch RWE lehnte eine Stellungnahme ab.
Die TUI AG (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00), Europas größter Reisekonzern, gab heute bekannt, dass Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal rückläufig waren. Demnach ging der Umsatz der fortzuführenden Bereiche des Konzerns (Touristik, Schifffahrt und Zentralbereich) von 4,20 Mrd. Euro im Vorjahr auf nun 4,09 Mrd. Euro zurück. Der Umsatz der Sparte Touristik konnte indes um 3,1 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro gesteigert werden. Das Ergebnis der fortzuführenden Bereiche Touristik und Schifffahrt sowie des Zentralbereichs sank auf -83 Mio. Euro (Vorjahr -70 Mio. Euro). Das Ergebnis war sowohl im Berichtszeitraum sowie im Vorjahresquartal von verschiedenen Sonderfaktoren beeinflusst. Bereinigt um diese Faktoren beläuft sich das Ergebnis der fortzuführenden Bereiche auf -267 Mio. Euro (Vorjahr -171 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Ertragsteuern erreichte -140,1 Mio. Euro, gegenüber -128,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2006. Das Konzernergebnis betrug -105,8 Mio. Euro, nach -90,9 Mio. Euro im Vorjahr, das Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert) -0,47 Euro (Vorjahr: -0,38 Euro). Das Geschäftsjahr 2007 hat für das Kerngeschäft Touristik insgesamt positiv begonnen. Die Buchungen für die im April abgeschlossene Wintersaison 2006/2007 erreichten auf Konzernebene ein Plus von 8,5 Prozent bei den Reisenden und 4,9 Prozent bei den gebuchten Umsätzen. Die Buchungen für die Sommersaison 2007 sind insgesamt gut angelaufen. Auf Konzernebene liegen die Anzahl der Reisenden aktuell um 6,9 Prozent und die gebuchten Umsätze um 3,6 Prozent über dem Vorjahr. Insgesamt rechnet der Konzern in 2007 mit einem leichten Umsatzanstieg bei den fortzuführenden Bereichen (Touristik, Schifffahrt, Zentralbereich). Eine Einschätzung der Ergebnisentwicklung kann vor dem Hintergrund der angekündigten Fusion der Touristik-Sparte der TUI AG - mit Ausnahme der unter TUI Hotels & Resorts zusammengefassten Hotelbeteiligungen - mit der britischen First Choice Holidays plc zurzeit noch nicht gegeben werden.#
Der Stahlkonzern ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) gab heute bekannt, dass er im zweiten Quartal 2006/2007 die erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt hat. Vor dem Hintergrund eines anhaltend günstigen Marktumfeldes wiesen Auftragseingang und Umsatz erfreuliche Wachstumsraten auf. Der Umsatz des Konzerns nahm demnach um 11 Prozent auf 13,1 Mrd. Euro zu, während er im ersten Halbjahr um 12 Prozent auf 25,4 Mrd. Euro zulegen konnte. Der Auftragseingang stieg gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent auf 14,0 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr erhöhte er sich um 12 Prozent auf 27,3 Mrd. Euro. Das EBITDA betrug 1,03 Mrd. Euro, nach 1,28 Mrd. Euro im Vorjahr; ohne die Sonderbelastung durch die EU-Geldbuße hätte das EBITDA im Berichtsquartal bei 1,51 Mrd. Euro gelegen. Im ersten Halbjahr lag es bei 2,54 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,18 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern erreichte 572 Mio. Euro, nach 773 Mio. Euro im Vorjahresquartal; ohne die EU-Geldbuße in Höhe von rund 480 Mio. Euro verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern um 279 Mio. Euro auf 1,05 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr erreichte es trotz der EU-Geldbuße 1,6 Mrd. Euro, nach 1,2 Mrd. Euro im Vorjahreshalbjahr. Das Ergebnis je Aktie verminderte sich im Quartalsvergleich von 0,84 Euro auf 0,45 Euro, im ersten Halbjahr verbesserte es sich von 1,33 Euro auf 1,76 Euro, eine Steigerung um 32 Prozent trotz der EU-Geldbuße. Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2006/2007 rechnet ThyssenKrupp mit einer Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung. Vorstandsvorsitzender Dr. Ekkehard Schulz: "Auf Grundlage der sehr guten Ergebnisse in den ersten beiden Quartalen und verbesserter Wachstumsaussichten gehen wir nun davon aus, den Umsatz auf rund 50 Mrd. Euro zu steigern und ein Ergebnis vor Steuern - vor wesentlichen Sondereffekten - von rund 3,5 Mrd. Euro zu erwirtschaften." Aufgrund der deutlich gesteigerten Ertragsstärke des Konzerns sowie erwarteter Ergebniseffekte aus dem Investitionsprogramm wurde zudem das mittelfristige Ziel bis 2010 angehoben. "Bei einem Umsatz von rund 60 Mrd. Euro soll ein Ergebnis vor Steuern - vor wesentlichen Sondereffekten - von nachhaltig 4 Mrd. Euro erzielt werden. Längerfristig, insbesondere nach Inbetriebnahme der Großinvestitionen in Nordamerika, wird bei einem Umsatz in der Größenordnung von 65 Mrd. Euro ein Ergebnis vor Steuern - vor wesentlichen Sondereffekten - von 4,5 bis 5,0 Mrd. Euro erwartet.", so Schulz.
Die Deutsche EuroShop AG (ISIN DE0007480204/ WKN 748020) musste in den ersten drei Monaten 2007 einen leichten Rückgang bei Umsatz und Gewinn ausweisen. Wie der im MDAX notierte Immobilienkonzern heute bekannt gab, sanken die Umsatzerlöse leicht auf 22,6 Mio. Euro, nach 22,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist von 19,0 Mio. auf 18,7 Mio. Euro gefallen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) lag mit 8,5 Mio. Euro um 47 Prozent unter dem Vorjahreswert von 15,9 Mio. Euro. Das Konzernergebnis betrug 6,3 Mio. Euro und hat sich gegenüber der Vorjahresperiode mit 11,5 Mio. Euro um 45 Prozent reduziert. Das Ergebnis je Aktie sank von 0,67 auf 0,37 Euro. Hiervon resultieren 0,38 Euro aus dem operativen Ergebnis und -0,01 Euro aus dem Bewertungsergebnis. Für 2007 hält die Gesellschaft die Prognose aufrecht: Die Planung sieht vor, dass die Umsatzerlöse sich bei 92 bis 94 Mio. Euro und damit auf dem Niveau des Vorjahres bewegen werden (2006: 92,6 Mio. Euro). Das EBIT soll bei 71 bis 73 Mio. Euro liegen (2006: 86,3 Mio. Euro). Beim EBT ohne Bewertungsergebnis wird mit 30 bis 32 Mio. Euro (2006: 45,4 Mio. Euro) gerechnet. Die Gesellschaft ist zudem optimistisch, für das Geschäftsjahr 2007 eine steuerfreie Dividende von 2,10 Euro je Aktie - bzw. 1,05 Euro je Aktie nach erfolgtem Aktien-Split 1:2 - ausschütten zu können.
Der Bahntechnikkonzern Vossloh AG (ISIN DE0007667107/ WKN 766710) kündigte am Donnerstag Vertragsverhandlungen über den vollständigen Erwerb der französischen ETF-Gruppe an. Wie der im MDAX notierte Konzern erklärte, befindet sich die Konzerntochter Vossloh Infrastructure Service SA (VIS) in Vertragsverhandlungen mit der Colas S.A. (ISIN FR0000121634/ WKN 853381). VIS hält 50 Prozent der Anteile an der ETF-Gruppe (Européenne de Travaux Ferroviaires S.A.). Die anderen 50 Prozent werden von dem Unternehmen Spie Rail S.A. gehalten. Für den Fall des Erwerbs von Spie Rail S.A .durch Colas beabsichtigt VIS eine vollständige Übernahme der ETF-Gruppe. Die ETF-Gruppe hatte in 2006 einen Umsatz von rund 120 Mio. Euro erzielt.
Die KarstadtQuelle AG (ISIN DE0006275001/ WKN 627500) musste im ersten Quartal einen höheren Verlust ausweisen, bestätigte jedoch im Anschluss die Prognosen für das laufende Fiskaljahr. Wie der im MDAX notierte Konzern am Donnerstagabend nach Börsenschluss erklärte, lag der Gesamtumsatz im Berichtszeitraum bei 2,53 Mrd. Euro, nach 2,58 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum, was einem Minus von 1,9 Prozent entspricht. Dabei verringerten sich die Umsatzerlöse bei der Touristiksparte Thomas Cook leicht um 0,2 Prozent, während man bei der Versandhandelssparte Primondo ein Umsatzminus von 2,7 Prozent ausweisen musste. In der Warenhaussparte Karstadt verzeichnete man einen Umsatzrückgang von 1,4 Prozent. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbuchte KarstadtQuelle einen Verlust von 125,9 Mio. Euro, nach einem Verlust von 13,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei verzeichnete Thomas Cook aufgrund fehlender Einmaleffekte aus Desinvestitionen beim EBITDA mit -67,6 Mio. Euro einen deutlich höheren Verlust als im Vorjahreszeitraum (-38,8 Mio. Euro), wobei die Geschäftssparte den Angaben zufolge jedoch im Plan lag. Primondo weitete den EBITDA-Verlust von -1,8 Mio. Euro auf -31,9 Mio. Euro aus, während die Warenhaussparte Karstadt das Minus beim EBITDA von -27,2 Mio. Euro auf -26,5 Mio. Euro zurückführen konnte. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei -5,0 Prozent, nach -0,5 Prozent im Vorjahreszeitraum. Beim Konzernergebnis nach Anteilen Dritter wurde ein Verlust von 140,9 Mio. Euro ausgewiesen, nach einem Minus von 106,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Im Anschluss bestätigte der Konzern seine mittelfristigen Ergebnisziele. Demnach peilt man für das Fiskaljahr 2008/09 einen Umsatz von 23 Mrd. Euro an, während das EBITDA auf 1,3 Mrd. Euro zulegen soll. (11.05.2007/ac/n/m)
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