DER AKTIONÄR Online Tipp des Tages: Endlich schwarze Zahlen

Alno (WKN 778 840) schreibt endlich wieder schwarze Zahlen. Der Küchenhersteller hat nach vorläufigen Zahlen ein EBIT von 1,1 Millionen Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag das operative Ergebnis noch mit 10,7 Millionen Euro im Minus. Der Umsatz war dagegen leicht rückläufig. Die Erlöse sanken um 1,5 Prozent auf 446,1 Millionen Euro. "Die Ergebnisse stimmen uns optimistisch für die Zukunft. Sie zeigen klar, dass unsere Strategie, weniger auf Volumen und dafür mehr auf die Qualität des Umsatzes zu setzen, die richtige ist. Daran werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr unbeirrt festhalten", sagt Alno-Vorstand Max Müller. Großes Know-How Die guten Zahlen kommen zum richtigen Zeitpunkt. Schließlich mussten die Aktionäre von Alno in den letzten Jahren jede Menge Schmerzen ertragen. Der Aktienkurs ist von 7,00 Euro bis auf 0,75 Euro zusammengeschmolzen. Masse war Trumpf: zu viele Aufträge wurden an Land gezogen. Das hat Alno in den letzten Jahren rund sechs Prozentpunkte Marge gekostet. Hinzu kamen einige Qualitätsmängel und der Rückzug aus dem Fachhandel. Probleme, die den bekannten Küchenhersteller an den Rand des Ruins führten. Die Folge: Im Jahr 2011 stand bei Alno ein Minus von rund 20 Millionen Euro. Neue Strategie Damit soll jetzt Schluss sein: Kein Wunder: es mangelt nicht an der Strategie oder den Märkten die man bearbeitet, oder an der Positionierung sowie der Abgrenzung der einzelnen Marken die Alno im Portfolio hat. Neben der Kernmarke Alno deckt man nämlich mit Wellmann, Impuls und Pino den kompletten Markt vom Hochpreis- bis ins Niedrigpreissegment ab. Der Küchenhersteller genießt einen hohen Bekanntheitsgrad. Mehr als zwei Drittel der Deutschen kennen den Namen Alno. Mit rund 6.000 Vertriebspartnern in Alno in über 60 Ländern der Welt vertreten. Der Marktanteil innerhalb der Europäischen Union betrug 14 Prozent. Stellschrauben gedreht Über eine Kapitalerhöhung hat sich Alno zuletzt den nötigen finanziellen Spielraum für die Zukunft verschafft. Dabei hat Ankeraktionär Whirlpool seine Position weiter ausgebaut. ,,Wir haben nun eine solide finanzielle Basis, auf der Alno nachhaltig wachsen kann" so Vorstand Müller weiter. Auch die beiden Vorstände haben ein deutliches Zeichen gesetzt, indem sie sich an der Kapitalerhöhung beteiligt haben. Vorsicht heiß Bei der Alno-Aktie handelt es sich um eine heiße Wette. Nur äußerst spekulative Anleger greifen zu. Setzt Alno den positiven Kurs fort, so stehen der Aktie des Küchenherstellers weitere Kursgewinne bevor. Mehr Informationen, Nachrichten und Empfehlungen finden Sie im Internet unter www.deraktionaer.de

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   February 05, 2013 04:44 ET (09:44 GMT)- - 04 44 AM EST 02-05-13