24.10.2014 19:40:33
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Deutsche Bank leidet weiter unter Kosten für Rechtsstreitigkeiten
Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal einen Aufwand für Rechtsstreitigkeiten von 894 Millionen Euro zu tragen. Diese Kosten nannte das Frankfurter Geldhaus am Freitag, ohne auf weitere Details einzugehen. Die Kosten sind größtenteils steuerlich nicht abzugsfähig, werden den Gewinn also besonders stark belasten.
Die Bank leidet Quartal um Quartal unter den hohen Altlasten, die ihr immer wieder die Quartalsbilanz vermiesen. Im zweiten Quartal waren die Rückstellungen für Prozesse mit 470 Millionen Euro nur halb so hoch wie in dem gerade beendeten Berichtszeitraum. Die Rückstellungen für Rechtsrisiken waren damit insgesamt auf 2,2 Milliarden Euro gestiegen.
Wie stark die Rechtskosten den Gewinn im aktuellen Quartal belasten werden, dazu machte die Deutsche Bank keine Angaben. Sie verwies lediglich darauf, dass die nicht testierten Ergebnisse für das dritte Quartal wie vorgesehen am Mittwoch in der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Die Deutsche Bank ist in zahlreiche Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Das Geldhaus will die unrühmlichen Kapitel möglichst schnell zu den Akten legen. Möglichst viele Streitigkeiten sollen dieses oder nächstes Jahr beigelegt werden. Im Fokus steht unter anderem noch der Vorwurf, dass die Deutsche und andere Banken Devisenkurse manipuliert haben sollen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/jhe/gos
(END) Dow Jones Newswires
October 24, 2014 13:10 ET (17:10 GMT)
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