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29.06.2016 19:06:51

Deutsche Bank muss für verspätete Übermittlung von Daten büßen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank muss für Probleme mit ihrer IT in den USA mit 6 Millionen US-Dollar büßen. Für die teils unvollständige und verspätete Übermittlung von Daten zu Handelsgeschäften an die US-Bankenaufsicht Finra sowie die Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat die Finra der Deutsche Bank Securities Inc eine entsprechende Strafe auferlegt.

   Konkret habe die Deutsche Bank sogenannte "Blue Sheets", die bei der Untersuchung von Marktmanipulationen und Insiderhandel herangezogen werden, nicht fristgerecht eingereicht, teilte die Finra mit. Die Daten müssen den Behörden auf Anfrage elektronisch übermittelt werden.

   Die Deutsche Bank habe von mindestens 2008 bis 2015 erhebliche Probleme mit ihrem Blue-Sheet-System gehabt, stellte die Finra fest. Daher habe sie Tausende von Blue Sheets an die Aufseher übermittelt, in denen Daten über mehr als 1 Million Geschäfte fehlten oder falsch gewesen sein.

   Zudem seien Fristen überschritten worden. Üblicherweise müssten die Daten 10 Tage der entsprechend Aufforderung übermittelt werden. Von Januar 2014 bis August 2015 habe die Deutsche Bank etwa 40 Prozent der Blue Sheets zu spät gesendet, im Juli und August 2015 seien es sogar mehr als 90 Prozent gewesen.

   Die Bank werde nun weiter von einem unabhängigen Berater bei der Verbesserung von unter anderem Systemen und Verfahren unterstützt. Dies sei Teil der Vereinbarung der Behörden mit der Bank, teilte die Finra mit.

   Die Deutsche Bank kämpft bereits seit geraumer Zeit mit einer veralteten Technik. Vorstandsvorsitzender John Cyran hatte sie kurz nach seinem Amtsantritt als "lausige Systeme" kritisiert.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/bam/jhe

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   June 29, 2016 12:35 ET (16:35 GMT)

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