05.03.2013 12:49:31

Deutsche Telekom kooperiert mit BMW bei Online-Diensten im Auto

   Von Ursula Quass

   Nach der Kooperation mit Daimler arbeitet die Deutsche Telekom bei Online-Diensten im Auto nun auch mit BMW zusammen. Ab Sommer 2013 sollen deutschlandweit Mietwagen der Marke BMW mit den sogenannten BMW ConnectedDrive Hotspots ausgestattet werden, teilte die Telekom auf der IT-Messe Cebit in Hannover mit. Erster Kunde ist die Autovermietung Sixt, die den neuen Dienst in ihren BMW-Leihfahrzeugen anbieten wird. "Perspektivisch" soll es auf "weitere Kundengruppen" ausgeweitet werden.

   Nutzer des Dienstes sollen während der Reise oder in Pausen mit hoher Geschwindigkeit über das schnelle LTE-Mobilfunknetz auf große Datenmengen zugreifen können. Dabei soll zum Beispiel der Fahrer seine Endgeräte vor Fahrtantritt oder in Pausen synchronisieren und beispielsweise für Musik-Streaming nutzen können. Den Mitfahrern - wie etwa Kindern - kann die Fahrzeit mittels Videostreaming-Angeboten, Musik oder Online-Spielen verkürzt werden.

   Die hierfür im Fahrzeug installierte Hardware baut, wie auch in der Bahn oder in Hotels üblich, einen Hotspot auf, an dem sich alle im Fahrzeug befindlichen Personen mit WLAN-Geräten einwählen können. Durch eine im Fahrzeug eingebaute Antenne soll ein guter Netz-Empfang sichergestellt werden. Allerdings ist das besonders schnelle LTE-Netz derzeit noch nicht überall verfügbar.

   Ende Februar hatte die Deutsche Telekom bereits eine ähnliche Partnerschaft mit Daimler bekanntgegeben. Das Daimler-System nutzt allerdings keinen Hotspot, sondern das von der Telekom eigens für Daimler entwickelte Multimediasystem "Comand Online". Neben Mobilitätsangeboten verspricht die Telekom-Daimler-Kooperation den Kunden Echtzeit-Verkehrsinformationen, ein personalisiertes Radio-Programm und den Zugriff auf soziale Netzwerke.

   Vernetzte Fahrzeuge gehören zu den großen Trends in der IT-und Automobilbranche. Die Beratungsgesellschaft Ernst & Young verspricht sich davon einen Milliardenmarkt, wie der dortige Automobilexperte, Peter Fuß, dem Wall Street Journal Deutschland sagte. "Wer in der nächsten Fahrzeuggeneration, also in zwei bis drei Jahren, keine Lösung anbieten kann, wird an Boden verlieren", sagte er. Alle Autohersteller arbeiteten "mit Hochdruck" daran.

   Kontakt zur Autorin: ursula.quass@dowjones.com

   DJG/uqu/jhe

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   March 05, 2013 06:18 ET (11:18 GMT)

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