05.07.2015 15:18:00
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Deutsche Union Investment will angeblich ÖVAG-Teile kaufen
Die "Börsen-Zeitung" hatte zuvor unter Berufung auf Kreise der Volks- und Raiffeisenbanken über die Transaktion berichtet. Die beiden Fondshäuser verfügen dem Blatt zufolge zusammen über ein verwaltetes Vermögen zwischen 5 und 6 Mrd. Euro. Zum Kaufpreis waren zunächst keine Informationen erhältlich.
Eine Sprecherin der "Bad Bank" Immigon, die die übrig gebliebenen Teile der ÖVAG verkaufen soll, lehnte eine Stellungnahme ab. Bei der zum genossenschaftlichen Sektor gehörenden Union Investment war zunächst niemand zu erreichen.
Die ÖVAG - das Spitzeninstitut der österreichischen Volksbanken - hatte sich mit einer rasanten Expansion auf dem Balkan verspekuliert und musste mehrmals vom Staat gerettet werden. Im Herbst war die Bank durch den EZB-Stresstest gefallen, woraufhin die Eigentümer ihre Abwicklung beschlossen. Die lebensfähigen Teile übernimmt die Volksbank Wien-Baden, der Rest des Instituts - ein Portfolio von 7 Mrd. Euro - wird mit Hilfe von Immigon abgebaut. Der ÖVAG war am Freitag die Banklizenz entzogen worden, das Institut ist seither Geschichte.
(Schluss) ivn
ISIN AT0000755665 WEB http://www.oevag.com
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