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Etappensieg für Google 19.02.2016 19:58:49

Deutsche Verlage unterliegen in Rechtsstreit mit Alphabet

Elf Verlage hatten von der Alphabet-Tochter Google Geld dafür gefordert, dass die Suchmaschine kurze Ausschnitte aus online verfügbaren Nachrichten der Medienhäuser anzeigt. Google hielt dem entgegen, der eigene Dienst sei von Vorteil für die Verlage, denn dieser erhöhe die Zahl der Besucher auf deren Webseiten. Zu den Klägern gegen Google gehört auch das deutsche Verlagshaus Axel Springer.

   Richter Peter Scholz vom Berliner Landgericht kam aber zu dem Urteil, dass Google nicht seine Marktmacht bei der Anzeige der Ausschnitte aus den Artikeln ausnutze. Er bezeichnet stattdessen das Google-Angebot als einen Gewinn für beide Seiten. Das Erscheinen eines kurzen Ausschnitts der Artikel und von Fotos auf der Google-Webseite sei nicht unzulässig.

   Ein Sprecher der Verlage sagte, diese würden ihre nächsten Schritte nun prüfen. Es blieb somit unklar, ob die Medienhäuser in Berufung gehen. Ein Google-Sprecher begrüßte das Urteil und sagte, es gehe in eine ähnliche Richtung wie eine Entscheidung des Kartellamts. Google wolle mit den Verlagen nicht streiten, sondern viel lieber mit ihnen zusammenarbeiten.

Von William Wilkes

FRANKFURT (Dow Jones)

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