20.03.2023 08:43:00
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Devisen Wien (8.30) - Euro im frühen Handel knapp behauptet
Nach einem mehrtägigen Verhandlungsmarathon soll die UBS die angeschlagene Konkurrentin für 3 Milliarden Franken übernehmen. Die Rettung wurde weltweit von Notenbanken mit Erleichterung aufgenommen. Darüber hinaus erhöhten sechs Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die EZB, die Schlagzahl in der Versorgung des Finanzsystems mit der Weltreservewährung US-Dollar.
Am Devisenmarkt war die Volatilität erhöht, die Lage hat sich per saldo aber nicht deutlich verändert. Noch immer liegt der Euro in einer Seitwärtsrange zwischen rund 1,0500 und 1,0750, die nun seit gut vier Wochen dominiert. Ausbruchsversuche auf der Oberseite während der ersten Welle der Risikoaversion und der reduzierten US-Zinserwartungen waren letztlich gescheitert, als die Bankenkrise mit der Credit Suisse auch in Europa zum Thema wurde und schließlich die mittelfristigen EZB-Erwartungen unter Druck gerieten, hieß es in einem Helaba-Kommentar.
Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nur wenige auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Reaktion der Finanzmärkte auf die Schweizer Bankenübernahme und der weiteren Entwicklung im zuletzt ebenfalls turbulenten US-Bankensektor.
ger/fpr
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