Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag leichter

Griechenland ist das dominierende Thema, hieß es aus dem Devisenhandel. Insgesamt verlaufe der Devisenhandel aber sehr lustlos. Die Akteure verhielten sich abwartend, formulierte ein Marktteilnehmer.

Deutschland lehnt den Antrag der griechischen Regierung für eine Verlängerung von Finanzhilfen ab und die Weigerung Deutschlands drückte etwas auf den Euro-Dollar-Kurs. Der Sprecher des deutschen Finanzministeriums, Martin Jäger, sagte: "Der Brief aus Athen ist kein substanzieller Lösungsvorschlag." In Wahrheit ziele er auf eine Brückenfinanzierung, ohne die Anforderungen des Programms zu erfüllen: "Das Schreiben entspricht nicht den am Montag in der Eurogruppe vereinbarten Kriterien."

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1387 (zuletzt: 1,1372) Dollar ermittelt und liegt damit 6,21 Prozent oder 0,0754 Einheiten unter dem Ultimowert 2014 von 1,2141 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7379 (0,7372) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0796 (1,0707) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 135,52 (135,69) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,373 (27,583) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 305,34 (307,71) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,1414 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1353 bis 1,1451 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1400 (zuletzt: 1,1370) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 119,09 im Mittel (zuletzt: 119,22).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.217,75 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.206,00 im Nachmittags-Fixing am Mittwoch.

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