Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag wenig bewegt

Bereits am Dienstag im Späthandel war der Euro deutlich unter die Marke von 1,30 Dollar gesunken, nachdem in Portugal die Regierungskoalition nach den Rücktritten zweier wichtiger Minister auseinanderzubrechen droht. In Griechenland machen außerdem die öffentlichen Geldgeber Druck, weil es bei der Umsetzung vereinbarter Reformen stockt.

In den Fokus sind zuletzt die leicht über den Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten gerückt. Demnach ist die Beschäftigung im Juni um 188.000 Stellen gestiegen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 160.000 Jobs gerechnet. Nun blicken die Anleger auf den um 16.00 Uhr anstehenden ISM-Index für den Dienstleistungssektor.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2959 (zuletzt: 1,3017) Dollar ermittelt und liegt damit 1,78 Prozent oder 0,0235 Einheiten unter dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8492 (0,8579) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2285 (1,2354) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 128,85 (130,08) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 26,020 (25,983) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 294,88 (293,33) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,2974 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,2921 bis 1,2982 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,2910 (zuletzt: 1,2980) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 99,71 im Mittel (zuletzt: 100,28).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.260,75 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1252,50 im Nachmittags-Fixing am Dienstag.

(Schluss) teo