09.10.2015 15:06:00
|
Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro legt am Nachmittag weiter zu
In Frankreich ist die Industrieproduktion im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozent gestiegen, wie das französische Statistikamt Insee mitteilte. Dies ist der stärkste Zuwachs seit April 2013.
Hinzu kommt, dass der Dollar nach der gestrigen Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed unter Druck geriet. Aus der Mitschrift ging hervor, dass die Währungshüter sich weiter vor allem um die schwache Inflation sorgen. Klare Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende gab es zudem nicht, jedoch will die Fed laut Protokoll diese noch 2015 angehen. Am Markt gibt es jedoch Zweifel, ob die Währungshüter tatsächlich noch heuer den Schritt wagen werden.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1362 (zuletzt: 1,1254) Dollar ermittelt und liegt damit -6,42 Prozent oder 0,0779 Einheiten unter dem Ultimowert 2014 von 1,2141 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7407 (0,7366) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0919 (1,0935) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 136,65 (134,92) japanischen Yen.
Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,109 (27,117) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 311,59 (312,17) Forint je Euro ermittelt.
Heute Früh lag der Euro noch bei 1,1279 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1265 bis 1,1380 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1360 (zuletzt: 1,1290) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 120,26 im Mittel (zuletzt: 119,89).
In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.151,50 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.140,00 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag.
(Schluss) bel
ISIN EU0009652759 EU0009652759
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!