05.03.2017 16:32:21
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DGAP-Ad hoc: Deutsche Bank AG
DGAP-Ad-hoc: Deutsche Bank AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Strategische Unternehmensentscheidung Frankfurt am Main, 5. März 2017 - Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) plant, ihr Kapital durch eine Bezugsrechtsemission um rund 8 Milliarden Euro zu erhöhen. Zudem plant die Bank eine Reihe weiterer Maßnahmen und gibt neue Finanzziele bekannt. Stärkung des Kapitals Die Bank beabsichtigt, bis zu 687,5 Millionen neue Aktien mit Bezugsrecht für Altaktionäre zu platzieren. Die neuen Aktien verfügen über die gleichen Dividendenansprüche wie alle anderen ausgegebenen Aktien. Das Volumen von acht Milliarden Euro ist durch ein Bankenkonsortium gezeichnet, darunter Credit Suisse, Barclays, Goldman Sachs, BNP Paribas, Commerzbank, HSBC, Morgan Stanley und UniCredit. Die Deutsche Bank selbst wird globale Koordinatorin und Joint Bookrunner der Transaktion sein. Die Veröffentlichung des Prospekts wird vorbehaltlich der Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für den 20. März 2017 erwartet. Die Zeichnungsfrist soll bis zum 6. April 2017 laufen. Nach Abschluss der vorgeschlagenen Kapitalerhöhung wird die harte Kernkapitalquote bei voller Umsetzung der CRD4-Regeln zum 31. Dezember 2016 pro forma bei 14,1 Prozent und die pro forma Verschuldungsquote bei 4,1 Prozent (Fußnote 1) liegen. Weitere Maßnahmen Die Bank plant ein Bündel weiterer Maßnahmen und setzt sich neue Finanzziele, welche die im Oktober 2015 veröffentlichten Ziele ersetzen. Diese Maßnahmen sollen die Position der Deutschen Bank als führende europäische Bank mit globalem Geschäft gestützt auf ihre starke Basis im Heimatmarkt Deutschland festigen. Die Bank will die Bedürfnisse ihrer Kunden weiter durch ihre Transaktionsbank, ihr Kapitalmarkt- und Unternehmensfinanzierungsgeschäft, die Vermögensverwaltung sowie das Wealth-Management- und Privatkundengeschäft erfüllen. Die geplanten Maßnahmen umfassen: Neue Finanzziele: - Im Jahr 2018 bereinigte Kosten von 22 Milliarden Euro und weitere
Reduzierung auf rund 21 Milliarden Euro bis 2021. Beide Ziele schließen die
bereinigten Kosten der Postbank mit ein.
- Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital (RoTE) von 10% in einem
normalisierten Geschäftsumfeld. Zudem hat der Vorstand die Zahlung der im Jahr 2017 fälligen Zinskupons auf die AT1-Anleihen beschlossen. Außerdem beabsichtigt der Vorstand, der Hauptversammlung im Mai 2017 eine Dividende von 0,19 Euro je Aktie vorzuschlagen. Dies schließt die im Zuge der angekündigten Kapitalerhöhung emittierten Aktien mit ein. Die Dividende soll aus dem Bilanzgewinn der Deutschen Bank AG für 2016 gezahlt werden. Sie beinhaltet eine Komponente, die den Gewinnvortrag von rund 165 Millionen Euro aus dem Jahr 2015 widerspiegelt und eine Dividende von 0,11 Euro je Aktie aus dem verbleibenden Bilanzgewinn 2016. Die Summe dieser vorgeschlagenen Dividendenzahlungen beläuft sich auf rund 400 Millionen Euro. Zudem geht die Bank davon aus, für 2017 wenigstens eine Mindestdividende von 0,11 Euro je Aktie vorzuschlagen. Laufendes Geschäft Die Deutsche Bank hat in den ersten zwei Monaten des Jahres 2017 einen positiven Start verzeichnet (Fußnote 3). * Das Kapitalmarktgeschäft hat im Vergleich zum schwachen
Vergleichszeitraum 2016 starke Ergebnisse gezeigt. Dabei verzeichnet der
Anleihehandel ein Ertragsplus von über 30%, während die Erträge im
Aktienhandel stabil blieben. Fußnoten: (1) Pro-forma Daten unter der Annahme einer Kapitalerhöhung von 7,9 Milliarden Euro nach Abzug der Transaktionskosten und inklusive der Effekte auf das harte Kernkapital im Geschäftsjahr 2016 von 42,7 Milliarden Euro, auf risikogewichtete Aktiva von 358 Milliarden Euro und auf die für die Verschuldungsquote relevanter Bilanzsumme von 1.348 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung des zusätzlich generierten Kapitals (Kombination aus RWA-Reduzierung und Kapitalaufbau) aus dem Teilbörsengang der Deutschen Asset Management und geplanter Veräußerungen (2) Bereinigte Kosten sind definiert als zinsunabhängige Aufwendungen nach IFRS, ohne Berücksichtigung von Kosten für Abfindungen und Restrukturierung, für Rechtsstreitigkeiten und für Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert sowie auf immaterielle Vermögenswerte (3) Aussage bezieht sich auf Finanzdaten per Ende 2017 im Vergleich zu Finanzdaten Ende Februar 2016, ohne Berücksichtigung materieller Verkäufe im Jahr 2016 (Abbey Life, PCS, Hua Xia) und refinanzierungsbezogener Bewertungsanpassungen (FVA), forderungsbezogener Bewertungsanpassungen (DVA) und kreditrisikobezogener Bewertungsanpassungen (CVA) Die Details der Maßnahmen und der neuen Finanzziele werden am Montag, 6. März 2017, um 14:00 Uhr GMT auf einer Analystenkonferenz in London vorgestellt. Kontakt:
05.03.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. |
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Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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550441 05.03.2017 CET/CEST
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