03.06.2014 18:30:56
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DGAP-Ad hoc: Maternus-Kliniken AG
MATERNUS-Kliniken AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
03.06.2014 18:30
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Berlin, 03. Juni 2014 - Nach vorliegenden vorläufigen und noch nicht
testierten Zahlen ging der Konzernumsatz der Maternus-Kliniken AG (ISIN
DE0006044001, WKN 604400) im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht um 0,3 Mio.
EUR auf 113,6 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 113,9 Mio. EUR).
Der Umsatz im Segment Rehabilitation ist gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Mio.
EUR auf 30,4 Mio. EUR (Vorjahr: 29,1 Mio. EUR) angestiegen. Diese
Verbesserung resultiert maßgeblich aus der Maternus-Klinik in Bad
Oeynhausen, die den Umsatz im Berichtszeitraum aufgrund eines höheren
Anteiles ausländischer Patienten ausbauen konnte. Im Segment Seniorenwohn-
und Pflegeeinrichtungen hat sich der Umsatz aufgrund einer geringeren
Auslastung um 1,6 Mio. EUR auf 83,2 Mio. EUR (Vorjahr: 84,8 Mio. EUR)
reduziert.
Die durchschnittliche Auslastungsrate im Konzern ist 2013 um rund zwei Prozentpunkte auf 76,4 Prozent (Vorjahr: 78,5 Prozent) zurückgegangen. Im Segment Rehabilitation ver-schlechterte sich die Auslastung im Geschäftsjahr 2013 um 2,8 Prozentpunkte auf 63,0 Prozent (Vorjahr: 65,8 Prozent). Im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen ist die Auslastung auf 80,6 Prozent nach 82,4 Prozent im Vorjahr gesunken.
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) hat sich sehr deutlich um 4,7 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR reduziert. Die EBITDA-Marge beträgt 1,7 Prozent nach 5,9 Prozent im Vorjahr. Das EBITDA des Geschäftsjahres 2013 beinhaltet Sonderaufwendungen von 1,5 Mio. EUR aus einer Rückstellung für Belastungen aus dem Mietvertrag des Maternus Senioren-centrum Bonifatius in Mülheim.
Auch das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 2013 ist nach 1,3 Mio. EUR im Vorjahr um 5,2 Mio. EUR auf -3,9 Mio. EUR zurückgegangen. Vor Berücksichtigung der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter hat sich der EBT-Verlust (Ergebnis vor Steuern) im Konzern auf 8,3 Mio. EUR (Vorjahresverlust: 3,7 Mio. EUR) weiter erhöht.
Neben den genannten Sonderaufwendungen von 1,5 Mio. EUR wird das Ergebnis im Geschäftsjahr 2013 insbesondere durch die Verluste in den fünf kritischen Pflegeeinrichtungen sowie der Bayerwald-Klinik sehr deutlich belastet. Die Verluste an den Standorten Mülheim, Wendhausen, Hannover, Bad Dürkheim und Stadtoldendorf sind 2013 um 2,6 Mio. EUR auf 4,7 Mio. EUR (Vorjahresverlust: 2,1 Mio. EUR) angestiegen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Bayerwald-Klinik in Cham ist ebenfalls sehr deutlich hinter den Erwartungen des Vorstandes zurückgeblieben. Das Ergebnis der Klinik hat sich gegenüber Vorjahr nicht substanziell verbessert und belastet das Konzern-EBT vor weiteren Konzernverrechnungen mit -3,5 Mio. EUR.
Der EAT-Verlust (Ergebnis nach Steuern) stieg ebenfalls deutlich um 4,4 Mio. EUR auf -12,7 Mio. EUR an.
Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Auslastungsrate von 75,2 Prozent um mehr als zwei Prozentpunkte im Vergleichszeitraum der ersten drei Monate 2014 auf 77,3 Prozent und der dadurch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielten hohen Umsatz- und Ergebniszuwächse, geht der Vorstand für das Gesamtjahr von einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses im Konzern aus.
Die detaillierten Geschäftszahlen 2013 wird die Maternus-Kliniken AG wie geplant am 11. Juli 2014 veröffentlichen.
Maternus-Kliniken AG Die Maternus-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-Kliniken konzentriert. Deutschlandweit gehören 23 Einrichtungen zur Maternus-Kliniken AG. Seit 2007 ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.
(Ende der Ad-hoc Mitteilung)
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