DGAP-Adhoc: DVB Bank SE: Finaler Schiedsspruch führt zu außerplanmäßiger Abschreibung in Höhe von 36,4 Mio EUR (40,8 Mio USD) zuzüglich noch festzusetzender ...

DVB Bank SE: Finaler Schiedsspruch führt zu außerplanmäßiger Abschreibung in Höhe von 36,4 Mio EUR (40,8 Mio USD) zuzüglich noch festzusetzender Rechtskosten

DVB Bank SE / Schlagwort(e): Rechtssache

07.08.2015 19:17

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

DGAP - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Frankfurt am Main, 7. August 2015 - Ein am heutigen Tag zugestellter

finaler Schiedsspruch des London Court of International Arbitration (LCIA)

führt zu einer außerplanmäßigen Abschreibung der DVB Bank SE nach IFRS in

Höhe von 36,4 Mio EUR (40,8 Mio USD) zuzüglich noch festzusetzender

Rechtskosten. Am Schiedsverfahren beteiligt war das konsolidierte

Tochterunternehmen der DVB Bank SE, Dalian Deepwater Developer Ltd, St.

Helier, Jersey, Kanalinseln. Gegenstand des Schiedsverfahrens war ein

möglicher Schadensersatzanspruch der Dalian Deepwater Developer Ltd gegen

eine Werft aufgrund der nicht fristgerechten Fertigstellung eines

bestellten Bohrschiffes, das im August 2012 hätte geliefert werden müssen.

Abschlagszahlungen auf diesen Schadensersatzanspruch in Höhe von insgesamt

85,6 Mio EUR (116,9 Mio USD) hat die Dalian Deepwater Developer Ltd am 14.

Januar 2014 und am 17. Januar 2014 erhalten.

Entgegen der Erwartung ihrer Verfahrensbevollmächtigten hat das LCIA das

Bestehen eines über die erhaltenen Abschlagszahlungen hinausgehenden

Schadensersatzanspruchs der Dalian Deepwater Developer Ltd gegen die

beklagte Werft verneint. Der bislang in der Konzernbilanz der DVB Bank SE

unter "Sonstige Aktiva" verbuchte Schadensersatzanspruch in Höhe von 36,4

Mio EUR (40,8 Mio USD) ist daher außerplanmäßig vollständig abzuschreiben.

Auch unter Berücksichtigung dieser außerplanmäßigen Abschreibung wird sich

das Konzernergebnis vor Steuern zum 30. Juni 2015 voraussichtlich auf dem

Vorjahresniveau bewegen.

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Elisabeth Winter

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