21.12.2015 20:11:39
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DGAP-Adhoc: SINGULUS beschließt Restrukturierungskonzept und kündigt weitere Anleihegläubigerversammlung und eine außerordentlichen Hauptversammlung sowie di...
SINGULUS beschließt Restrukturierungskonzept und kündigt weitere Anleihegläubigerversammlung und eine außerordentlichen Hauptversammlung sowie die Veräußerung der von der Gesellschaft gehaltenen Anleihen an
SINGULUS TECHNOLOGIES AG / Schlagwort(e): Anleihe/Hauptversammlung
21.12.2015 20:11
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ad-hoc Mitteilung nach § 15 WpHG
SINGULUS TECHNOLOGIES beschließt Restrukturierungskonzept und kündigt
Einladung zu einer weiteren Anleihegläubigerversammlung und einer
außerordentlichen Hauptversammlung sowie die Veräußerung der von der
Gesellschaft selbst gehaltenen Schuldverschreibungen an
Kahl am Main, 21. Dezember 2015 - Die SINGULUS TECHNOLOGIES
Aktiengesellschaft ("SINGULUS") hat mit dem gemeinsamen Vertreter der
Gläubiger der von der Gesellschaft begebenen EUR 60.000.000,00 7,75 %
Inhaber-Teilschuldverschreibungen 2012 / 2017 eine Einigung auf die
Struktur des Konzepts zur finanziellen Restrukturierung der Gesellschaft
erzielt. Zu den Details des Besicherungskonzepts sowie zur Höhe des
Zinssatzes für die im Zuge der Restrukturierung neu auszugebende besicherte
Anleihe wird die Gesellschaft noch mit dem gemeinsamen Vertreter
verhandeln. Insoweit wurde noch keine Einigung erzielt. Aufsichtsrat und
Vorstand haben am 21. Dezember 2015 beschlossen, eine
Anleihegläubigerversammlung und eine außerordentliche Hauptversammlung zur
Umsetzung des Restrukturierungskonzepts einzuberufen.
SINGULUS wird die Gläubiger der EUR 60.000.000,00 7,75 %
Inhaber-Teilschuldverschreibungen 2012 / 2017 (ISIN: DE000A1MASJ4 / WKN:
A1MASJ) (die "SINGULUS-Anleihe") zu einer Anleihegläubigerversammlung am
18. Januar 2016 in Frankfurt am Main einladen (die "Gläubigerversammlung").
Die außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft (ISIN: DE 0007238909
/ WKN: 723890) ist für den 16. Februar 2016 in Frankfurt am Main geplant.
Im Rahmen der für den 18. Januar 2016 vorgesehenen Gläubigerversammlung
wird die Gesellschaft den Anleihegläubigern vorschlagen, die Übertragung
der Schuldverschreibungen an ein Kreditinstitut als Abwicklungsstelle gegen
die Gewährung von Erwerbsrechten zu beschließen. Für jede
Schuldverschreibung erhält der Anleihegläubiger demnach (i) ein Recht zum
Erwerb von entweder 96 neuen Aktien an der Gesellschaft oder (nach seiner
Wahl) einem Barausgleich, dessen Höhe sich nach dem Erlös richtet, den die
Abwicklungsstelle bei Verwertung der nicht erworbenen neuen Aktien erzielt,
sowie (ii) ein Recht zum Erwerb von entweder zwei Inhaber-
Teilschuldverschreibungen mit einem Nennwert von je EUR 100 einer
von der Gesellschaft neu zu begebenden besicherten Anleihe oder (nach
seiner Wahl) einem Barausgleich, dessen Höhe sich nach dem Erlös richtet,
den die Abwicklungsstelle bei Verwertung der nicht erworbenen neuen
Inhaber-Teilschuldverschreibungen erzielt. Die neue besicherte Anleihe soll
einen Gesamtnennwert von EUR 12.000.000,00 und eine Laufzeit von fünf
Jahren haben. Sie wird mit 3 % jährlich verzinst und ist halbjährlich durch
die Gesellschaft kündbar. Zugleich erhöht sich der Rückzahlungsbetrag
halbjährlich um je 1,5% auf maximal 115 % im Zeitpunkt der Endfälligkeit.
Im Fall der Umsetzung des Umtauschbeschlusses würde die Hauptforderung
zusammen mit der aufgelaufenen Zinsforderung aus den Schuldverschreibungen
im Zuge der Einbringung in die Gesellschaft als Sacheinlage erlöschen.
Die Gläubigerversammlung soll im Wesentlichen zu folgenden weiteren
Tagesordnungspunkten Beschluss fassen: (i) Stundung der Zinsansprüche aus
der SINGULUS-Anleihe bis zum 23. März 2017, (ii) Verzicht auf bestimmte
Kündigungsrechte bis zum 23. März 2017 sowie (iii) Ermächtigung und
Bevollmächtigung des Gemeinsamen Vertreters, insbesondere die Stundung der
Zinsansprüche und den Verzicht auf Kündigungsrechte zu erklären, die
Details des Sicherheitenpakets sowie eine Erhöhung des Zinssatzes für die
neue Anleihe auf bis zu 4 % jährlich mit der Gesellschaft zu verhandeln und
zu vereinbaren.
Zur Umsetzung des Umtauschbeschlusses der Anleihegläubiger werden Vorstand
und Aufsichtsrat der für den 16. Februar 2016 einzuberufenden
außerordentlichen Hauptversammlung verschiedene Kapitalmaßnahmen
vorschlagen.
Zunächst soll das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit EUR
48.930.314,00, eingeteilt in 48.930.314 Inhaberaktien im Nennbetrag von je
EUR 1,00, durch Einziehung von 74 unentgeltlich von einem Aktionär der
Gesellschaft angedienten Aktien um EUR 74,00 reduziert und anschließend im
Verhältnis von 160:1 im Wege einer vereinfachten Kapitalherabsetzung zur
Deckung von Verlusten durch Zusammenlegung von Aktien auf EUR 305.814,00
herabgesetzt werden.
Danach ist eine Sachkapitalerhöhung um EUR 5.760.000,00 durch Ausgabe von
5.760.000 neuen Inhaberaktien im Nennbetrag von je EUR 1,00 unter
Ausschluss des Bezugsrechts der derzeitigen Aktionäre vorgesehen. Der
Gegenstand der Sacheinlage sind sämtliche Ansprüche aus den
Schuldverschreibungen der SINGULUS-Anleihe. Als weitere Gegenleistung neben
der Ausgabe der neuen Aktien begibt die Gesellschaft die neue Anleihe. Nach
Durchführung der Sachkapitalerhöhung bleiben die bisherigen Aktionäre der
Gesellschaft mit rund 5 % an der Gesellschaft beteiligt.
Zur Wiederherstellung einer soliden Eigenkapitalbasis und Zuführung von
liquiden Mitteln ist nach Durchführung der Sachkapitalerhöhung eine
Barkapitalerhöhung geplant. Das Grundkapital der Gesellschaft von dann EUR
6.065.814,00 soll im Zuge dessen um weitere bis zu EUR 2.021.938,00 auf bis
zu EUR 8.087.752,00 durch Ausgabe von bis zu 2.021.938 neuen Aktien im
Nennwert von je EUR 1,00 gegen Bareinlagen erhöht werden. Die neuen Aktien
aus der Barkapitalerhöhung sollen allen Aktionären, einschließlich der
Aktionäre, die ihre Aktionärsstellung erst infolge der Sachkapitalerhöhung
erhalten haben, im Verhältnis 1:3 (neue zu alten Aktien) zum Bezug
angeboten werden. Das gesetzliche Bezugsrecht der derzeitigen Aktionäre
wird im Übrigen höchstvorsorglich teilweise ausgeschlossen. Der Vorstand
setzt den Bezugspreis für die neuen Aktien aus der Barkapitalerhöhung mit
Zustimmung des Aufsichtsrats unter Berücksichtigung der aktuellen
Marktsituation, des Börsenkurses der Aktien der Gesellschaft vor
Veröffentlichung des Bezugsangebots, eines angemessenen Abschlags gegenüber
dem Börsenkurs und des angestrebten Volumens der Barkapitalerhöhung fest.
Der Vollzug der Maßnahmen steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der
Gläubigerversammlung bzw. der Hauptversammlung sowie des Eintritts weiterer
Vollzugsbedingungen. Alle Angaben sind damit vorläufig. Der Vorstand der
SINGULUS TECHNOLOGIES Aktiengesellschaft geht davon aus, dass bis Mitte
Februar 2016 die erforderlichen Zustimmungen der Gläubigerversammlung und
der Hauptversammlung erreicht werden können. Der Vollzug der einzelnen
Maßnahmen kann nach Einschätzung des Vorstands voraussichtlich im Zeitraum
von Juli bis August 2016 erfolgen.
Vorstand und Aufsichtsrat der SINGULUS TECHNOLOGIES Aktiengesellschaft
haben heute ferner beschlossen, die selbst gehaltenen 5.241
Inhaber-Teilschuldverschreibungen der SINGULUS Anleihe (ISIN: DE000A1MASJ4
/ WKN: A1MASJ) an einen Investor zu veräußern und diesbzgl. mit einem
Investor eine Einigung erzielt. Diese Schuldverschreibungen waren im Rahmen
eines mehrfach verlängerten Anleihe-Rückkaufprogramms seit 2012 durch die
Gesellschaft zurückerworben worden. Der Investor wird damit nach Abwicklung
des Verkaufs über rund 8,7 % des Gesamtnennbetrags der SINGULUS-Anleihe
verfügen. Er hat in den bisherigen Gesprächen zum Ausdruck gebracht, dass
er den von der Gesellschaft angestoßenen Prozess zur
Anleiherestrukturierung konstruktiv begleiten möchte.
SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Hanauer Landstraße 103, D-63796 Kahl/Main,
Kontakt:
Maren Schuster, Investor Relations, Tel.: + 49 (0) 160 9609 0279
Bernhard Krause, Unternehmenssprecher, Tel.: + 49 (0) 1709202924
E-Mail: bernhard.krause@singulus.de
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WKN: 723890, A1MASJ
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in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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